Bürgermeister Böhrnsen: "Sichern ein hochwertiges und profiliertes Kulturangebot für Bremen und die Region"
Der Senat hat heute (27.09.2011) einen neuen Kontrakt zwischen der Freien Hansestadt Bremen und der Theater Bremen GmbH beschlossen. Das Vertragswerk, das nun den parlamentarischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt wird, läuft bis zum Ende der Spielzeit 2017.
"Bremen ist eine Kulturstadt, und mit diesem Schritt schaffen wir für die kommenden sechs Jahre Planungssicherheit und damit verlässliche Arbeitsbedingungen für unsere größte Kultureinrichtung", so der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen. "Wir sichern so ein hochwertiges und profiliertes Theaterangebot für die Menschen in Bremen und der Region, und darüber freue ich mich sehr."
Die Planung für die gerade zu Ende gegangene Spielzeit basierte auf dem 2009 verabredeten Konsolidierungskonzept, das einen wirtschaftlich sicheren Spielbetrieb der Saison 2010/2011 ermöglichte. Deren Ergebnis ist Basis für den jetzt geschlossenen Kontrakt.
Danach ist das gemeinsame Ziel aller Akteure der Erhalt des Vier-Sparten-Theaters und die Sicherung der künstlerischen Qualität. Dazu wird der institutionelle Zuschuss im Sinne des Koalitionsvertrages auf jährlich 26 Millionen Euro festgeschrieben und entspricht damit dem im Jahr 2010 geleisteten Zuschuss. Der im Rahmen des Konsolidierungskonzepts 2009 gewährte Betriebsmittelkredit wird bis zum Ende des neuen Vertrags verlängert.
Im Gegenzug verpflichtet sich das Theater Bremen, seine Aufwendungen insbesondere im Personalbereich dem Zuschuss anzupassen. Darüber hinaus muss das Haus die Einhaltung des Budgets sicherstellen.
In einem aufwändigen Arbeitsprozess hatten sich zuvor die Senatsressorts Kultur und Finanzen mit der Geschäftsführung, den Beschäftigtenvertretern sowie mit der designierten Leitung des Hauses, Michael Börgerding und Michael Helmbold, über die Inhalte verständigt. Bürgermeister Jens Böhrnsen: "Ich möchte mich ausdrücklich bei allen Beteiligten, und insbesondere bei den Kolleginnen und Kollegen der Senatorin für Finanzen, für die gute Zusammenarbeit in diesem Prozess bedanken."