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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Stadt Bremen ausgezeichnet biologisch vielfältig

Nach Auszeichnung tritt Bremen dem Bündnis "Kommunen für biologische Vielfalt" bei

16.08.2024

Im vergangenen Jahr wurde die Stadt Bremen mit dem Label "Stadtgrün naturnah" in Silber ausgezeichnet. Diese Auszeichnung verleiht das Bündnis "Kommunen für Biologische Vielfalt", dem die Stadt Bremen nun beigetreten ist. Mit mehr als 400 anderen deutschen Kommunen setzt sich Bremen damit für artenreiche Naturräume im Stadtgebiet ein.

Ungemähte Altgras-Streifen dienen als Rückzugsort für Insekten. Foto: Umweltressort
Ungemähte Altgras-Streifen dienen als Rückzugsort für Insekten. Foto: Umweltressort

Dazu die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf: "Gerade in Zeiten, in denen die Artenvielfalt schwindet, ist es umso wichtiger, dass wir das Thema Biologische Vielfalt in den Städten in den Blick nehmen. Bremen ist ausgezeichnet biologisch vielfältig. Mit dem Beitritt in das Bündnis gehen wir den nächsten Schritt: Wir vernetzen uns mit den Kommunen, die sich ebenso für Biodiversität einsetzen. Wir teilen Wissen und setzen uns gemeinsam für den Artenreichtum in unseren Städten ein. Zusammen sind wir noch stärker, um das vielfältige Leben in unseren Kommunen zu hegen und zu pflegen." Grundlage für den Beitritt zum Bündnis war die Unterzeichnung der Deklaration "Biologische Vielfalt in Kommunen". Darin sind die Ziele der Mitgliedskommunen aufgeführt. So sollen zum Beispiel öffentliche Grünflächen naturnah gepflegt oder die Umweltbildung ausgebaut werden. Wildblumenwiesen mit einem bunten Nahrungsangebot für blütenbesuchende Insekten sind im ganzen Bremer Stadtgebiet zu bewundern, zum Beispiel an der Mühle am Wall, an der Wendeschleife der BSAG an der Hollerallee, an der Habenhauser Brückenstraße oder im Grünzug Gröpelingen. In Parks und entlang von Wegen sind ungemähte Altgras-Streifen zu entdecken, die als Versteck und Kinderstube dienen. Totholz-Stämme werden, solange es die Verkehrssicherung erlaubt, als Lebensstätte für eine Vielzahl von Insekten und Pilzen stehen gelassen.

Am Mäuseturm in der Bremer Überseestadt blüht es noch im Oktober bunt. Foto: Umweltressort
Am Mäuseturm in der Bremer Überseestadt blüht es noch im Oktober bunt. Foto: Umweltressort

Das Bündnis "Kommunen für biologische Vielfalt" e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, den interkommunalen Austausch zu stärken, die inhaltliche Arbeit in den Kommunen zu unterstützen und kommunale Interessen und Bedürfnisse in politische Prozesse hinein zu vermitteln. Der Verein dient den Kommunen zum Informationsaustausch. Auch Fortbildungsangebote für Verwaltungsangestellte sowie gemeinsame Aktionen und Projekte stehen auf der Agenda. Das Bündnis informiert seine Mitglieder regelmäßig über aktuelle Entwicklungen im Bereich des kommunalen Naturschutzes.

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen die Fotos zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Fotos: Umweltressort

Ansprechpartnerin für die Medien:
Ramona Schlee, Pressesprecherin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Tel.: (0421) 361-96269, E-Mail: ramona.schlee@umwelt.bremen.de