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Die Senatorin für Justiz und Verfassung

Entscheidung über neue OLG-Präsidentin gefallen

Senator Günthner trifft Auswahlentscheidung zugunsten von Karen Buse

01.11.2011

Justizsenator Martin Günthner hat auf Vorschlag des Präsidenten des Hanseatischen Oberlandesgerichts nach einhelligem Votum des Beteiligungsausschusses entschieden, die ab 1. Dezember 2011 frei werdende Stelle des Präsidenten des Hanseatischen Oberlandesgerichts in Bremen mit Karen Buse zu besetzen.

Karen Buse ist 1953 geboren, verheiratet und hat fünf Kinder im Alter zwischen 29 und 16 Jahren. Sie hat nach ihrem Abitur am Kippenberg-Gymnasium ab 1972 zunächst in Hamburg, später in Bremen im Rahmen der einstufigen Juristenausbildung Rechtswissenschaften studiert und 1978 die Befähigung zum Richteramt erworben.

Seit 1980 war sie in Bremen als Richterin tätig. Bis 1991 hat sie – mit einer halbjährlichen Unterbrechung im Jahre 1990, während der sie zum Oberlandesgericht abgeordnet war – als Zivilrichterin beim Amtsgericht Bremen gearbeitet.

1991 wurde sie zur Richterin am Oberlandesgericht ernannt, gleichzeitig aber zurück zum Amtsgericht Bremen abgeordnet, wo sie die Aufgaben des Vizepräsidenten zunächst vertretungsweise übernahm. Ende 1992 folgte die Ernennung zur Vizepräsidentin des Amtsgerichts Bremen. Im August 2005 wechselte Karen Buse nach Berlin und übernahm dort das Amt der Präsidentin des Amtsgerichts Charlottenburg, eines der größten deutschen Amtsgerichte. Im August 2008 kehrte sie in ihre Heimatstadt Bremen zurück und ist seither Staatsrätin beim Senator für Inneres und Sport.

Senator Günthner: „Ich freue mich, dass wir mit Karen Buse eine hochkompetente und allseits anerkannte Persönlichkeit für den Posten der Präsidentin des Hanseatischen Oberlandesgerichts gewinnen konnten. Ich bin mir sehr sicher, dass sie die Leitungsfunktion der ordentlichen Gerichtsbarkeit auf Grund ihrer breiten Erfahrung perfekt wahrnehmen wird und wichtige Impulse zur weiteren Modernisierung der bremischen Justiz geben wird.“