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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Senatorin Stahmann weist hin auf www.chatten-ohne-risiko.net

07.11.2011

Computer sind für Kinder und Jugendliche gleichzeitig eine Herausforderung, bergen aber für sie auch viele Risiken. In dem Zusammenhang möchte die Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen, Anja Stahmann, insbesondere Eltern auf die Website http://www.chatten-ohne-risiko.net von http://jugendschutz.net Aufmerksam machen. Seit 2003 ist jugendschutz.net als länderübergreifende Stelle für den Jugendschutz in Telemedien an die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) angebunden, um eine einheitliche Aufsicht über Rundfunk und Internet zu gewährleisten. Die Stelle wird inso-fern von allen Landesjugendbehörden in Deutschland gemeinsam finanziert.

Was macht die Faszination von Sozialen Netzwerken aus? Wie nutzen Kinder und Jugendliche die verschiedenen Kommunikationsangebote im Internet? Und wie gehe ich als Erziehungsberechtigter am besten mit diesem Thema um? Das neu gestaltete Portal www.chatten-ohne-risiko.net hat nicht nur ein neues zeitgemäßes Design erhalten, sondern wird auch aktuellen Trends Rechnung tragen: der Faszination von Sozialen Netzwerken und deren problematischen Faktoren. Auch die internationale Plattform facebook, die erhebliche Risiken für Kinder und Jugendliche birgt, wurde in den Chat-Atlas aufgenommen. Außerdem sind den Themen „Cybermobbing“ und „Datenschutz“ eigene Rubriken mit Hintergrundinformationen, Tipps und Ansprechpartnern gewidmet.

Die Website hält Antworten für Eltern und pädagogische Fachkräfte bereit und informiert über Risiken und Schutzoptionen. Ein Chat-Atlas stellt die derzeit populärsten Kommunikationsangebote vor und bewertet sie hinsichtlich ihrer Sicherheit. Beleuchtet werden auch die positiven Aspekte des Chattens. Ein gesonderter Bereich für Jugendliche lädt zur altersgerechten Auseinandersetzung ein. Weiterführende Materialien wie z.B. das Poster „Sicher chatten!“ mit den wichtigsten Tipps, eine die Website begleitende Broschüre sowie Faltblätter zu „Communitys“ und „Instant Messenger“ können kostenlos herunter geladen werden.

Für Kinder und Jugendliche ist die Online-Kommunikation längst Bestandteil ihres Alltags. Doch der virtuelle Spaß ist nicht risikolos: Kinder und Jugendliche sehen sich mit ungeeigneten Inhalten wie Pornografie oder rechtsextremer Propaganda konfron-tiert, werden schnell zum Opfer von sexueller Belästigung und Cybermobbing. Bereits seit 2007 klärt http://jugendschutz.net mit seinem Webangebot http://www.chatten-ohne-risiko.net über die wichtigsten Dienste, Risiken und Schutzstrategien auf. Diese Arbeit wird von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) gefördert.
Eltern, die im Land Bremen Rat suchen, wenn es um die Themen „Chatten“ oder „Cyberbullying“ geht, können sich an das ServiceBureau Jugendinformation (0421 - 330089-15 oder -18) wenden. Dessen Mitarbeiter/innen sind gerne bereit zu Elternabenden in Schulen zu kommen.

Kontakt für Rückfragen

Kristina Hammann, kh@jugendschutz.net, Tel. (06131) 32 85-317
John Gerardu, john.gerardu@soziales.bremen.de, Tel. (0421) 361 96044