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Senat trauert um Christine Wischer

20.01.2025

Der Bremer Senat trauert um die frühere Senatorin für Frauen, Gesundheit, Jugend, Soziales und Umweltschutz sowie Senatorin für Bau und Umwelt Christine Wischer. Sie verstarb am vergangenen Freitag (17. Januar 2025). Christine Wischer gehörte dem Senat von 1995 bis 2003 an. Bürgermeister Andreas Bovenschulte kondolierte namens des ganzen Senats.

Die ehemalige Senatorin Christine Wischer starb am vergangenen Freitag.
Die ehemalige Senatorin Christine Wischer starb am vergangenen Freitag. Foto: Senatskanzlei

Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Der Senat und ich persönlich sprechen den Angehörigen von Christine Wischer unsere tiefe Anteilnahme aus. Christine Wischer war eine engagierte und erfolgreiche Senatorin, die große und vielfältige Ressorts geleitet hat. Mit ihrem fachlichen und politischen Engagement und viel Gemeinsinn hat sie viel für Bremen und Bremerhaven erreicht. Das Land Bremen ist ihr zu Dank verpflichtet."

Christine Wischer wurde am 2. März 1944 in Burg bei Magdeburg geboren. Nach dem Abitur studierte Wischer an der Universität Hamburg Soziologie, Politische Wissenschaften und Ethnologie. 1987 wurde Christine Wischer erstmals in die Bremische Bürgerschaft gewählt. Nach der Bürgerschaftswahl 1995 übernahm sie unter Bürgermeister Henning Scherf das Amt der Senatorin für Frauen, Gesundheit, Jugend, Soziales und Umweltschutz. Nach der Bürgerschaftswahl 1999 wurde sie Senatorin für Bau und Umwelt.

Zu den herausragenden Entscheidungen der Amtszeit Wischers gehören die Initiierung des Programms Wohnen in Nachbarschaft sowie die Vorbereitung und der Beginn des Stadtumbauprojektes in Bremen-Tenever. Er wurde möglich durch den Ankauf mehrerer verfallener Wohnblöcke deren Abriss und Neugestaltung des Wohnumfelds die Situation im Stadtteil wesentlich zu verbessern. In ihre Amtszeit fiel zudem die Entscheidung für die Verlängerung der Straßenbahnlinie 4 von Horn-Lehe nach Borgfeld. Das war die Voraussetzung für die folgende Verlängerung bis zum Falkenberger Kreuz in Lilienthal. Umweltpolitisch bildete die beginnende Förderung und Ausbau der regenerativen Energien einen ihrer Schwerpunkte. Auch der Bremer Umweltpreis wurde erstmals während ihrer Amtszeit vom Umweltressort ausgelobt.

2003 kandidierte Christine Wischer erneut erfolgreich für die Bürgerschaft, schied aber aus dem Senat aus. Wischer gehörte der Bürgerschaft bis 2007 an.

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Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361- 2396, E-Mail: christian.dohle@sk.bremen.de