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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Bremer Hochschulen setzen Impulse für die Wirtschaft

Bremer Hochschulen überzeugen im Gründungsradar 2025

05.03.2025

Die Universität Bremen und die Hochschule Bremen (HSB) haben sich auch 2025 im Gründungsradar des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft gut positioniert. Die Universität Bremen belegt erneut Platz 15 unter den 48 großen deutschen Hochschulen. In der Kategorie der mittleren Hochschulen liegt die HSB auf Platz 17 von 64 und verbessert sich damit um 30 Plätze im Vergleich zum letzten Ranking aus dem Jahr 2022.

Dazu die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf: "Die guten Platzierungen sind ein Beleg für die starke Verankerung der Gründungskultur in Lehre, Forschung und Transfer. Der Erfolg im Gründungsradar verdeutlicht, dass das Land Bremen mit seiner Hochschullandschaft zu den führenden Standorten für Gründungsförderung in Deutschland zählt. Die enge Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Wirtschaft und öffentlicher Förderung stärkt das Ökosystem für innovative Startups und Unternehmensgründungen. Der Bridge-Verbund zur regionalen Gründungsförderung unterstützt die Gründungen zusätzlich."

Der Konrektor für Forschung und Transfer der Universität Bremen, Prof. Dr. Michal Kucera ergänzt: "Die Universität Bremen konnte ihre Platzierung weiterhin halten und versteht diese als Bestätigung ihrer Gründungsunterstützung, die stark eingebunden ist in das etablierte Hochschulgründungsnetzwerk Bridge und in das gesamte Bremer Gründungsökosystem."

Der Rektor der Hochschule Bremen, Prof. Dr. Konrad Wolf, sieht die Auszeichnung als Bestätigung der strategischen Ausrichtung: "Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften ist die Entwicklung der Wirtschaft in Bremen für uns von zentraler Bedeutung und mit der Qualifizierung unserer Studierenden haben wir den entscheidenden Schlüssel für diese Entwicklung - gerade auch bei der Gründungskultur. In unserem BMBF-geförderten Startup Lab Freiraum@HSB setzen wir frühzeitig darauf, Entrepreneurship gemeinsam mit den Fakultäten und gleichzeitig interdisziplinär als Querschnittsthema umzusetzen. Dass unsere Arbeit im bundesweiten Vergleich so gut abschneidet, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

Bridge unterstützt bei der Entwicklung und Umsetzung von Geschäftsideen

Ein entscheidender Erfolgsfaktor für die erneut gute Platzierung im Gründungsradar ist der Bridge-Verbund, das gemeinsame Gründungsnetzwerk der Bremer Hochschulen und der Bremer Aufbau-Bank. Seit über 20 Jahren unterstützt Bridge Studierende, Forschende und Alumni aller Bremer Hochschulen bei der Entwicklung und Umsetzung von Geschäftsideen. Durch Maßnahmen wie Gründungsberatungen, qualifizierende Workshops und den Campusideen-Wettbewerb schafft Bridge ein einzigartiges Umfeld für Gründungen. Rund 20 Gründungen aus den Bremer Hochschulen kann das Bridge-Netzwerk im Jahr verzeichnen.

Zu diesem hervorragenden Ergebnis passt auch das aktuelle Vorhaben der Universitäten Bremen und Oldenburg, gemeinsam mit neun weiteren Hochschulen sowie mit großer Unterstützung der regionalen Wirtschaft eine sogenannte Startup Factory für den gesamten Nordwesten aufzubauen.

Über den Gründungsradar

Der Gründungsradar wird seit 2012 im etwa zweijährigen Turnus vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz durchgeführt. Ziel ist es, die Gründungsaktivitäten der Hochschulen darzustellen und vergleichend gegenüberzustellen, um Impulse für die Weiterentwicklung der Gründungsförderung zu geben. Dabei werden unter anderem die Bausteine Gründungsverankerung und -sensibilisierung, Monitoring und Evaluation sowie Netzwerkarbeit in den Blick genommen.
Weitere Informationen unter www.gruendungsradar.de und www.bridge-online.de.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Ramona Schlee, Pressesprecherin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Tel.: (0421) 361-96 269, E-Mail: ramona.schlee@umwelt.bremen.de