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Der Senator für Kultur

„Ein Vorbild für viele Europäer“ - Bürgermeister Böhrnsen empfing Maria Farantouri und Zülfü Livanelli

05.10.2012
Bürgermeister Jens Böhrnsen mit den Musiker Maria Farantouri und Zülfi Livanelli (Mitte) im Kaminsaal des Bremer Rathauses
Bürgermeister Jens Böhrnsen mit den Musiker Maria Farantouri und Zülfi Livanelli (Mitte) im Kaminsaal des Bremer Rathauses

Bremens Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen, empfing am heutigen Freitag (5. Oktober) im Rathaus die Musiker Maria Farantouri und Zülfü Livanelli anlässlich ihrer Konzerte in der Kulturkirche St. Stephani.
„Ich schätze Sie beide nicht nur als große Künstlerpersönlichkeiten, sondern auch als Brückenbauer, die – tief verwurzelt in ihrer eigenen Kultur – Brücken zu anderen Kulturen geschlagen haben. Mit ihrer Kunst, aber auch mit ihrer politischen Haltung sind Sie Vorbild für viele Europäer“, betonte Bürgermeister Böhrnsen an die beiden Künstler gerichtet.

Maria Farantouri gilt als herausragende Gestalt der griechischen Musikszene und authentischste Interpretin des Neuen Griechischen Liedes. 1967 verließ sie nach dem Militärputsch Griechenland, um bis 1974 in Hunderten von Konzerten auf der ganzen Welt gegen die Obristendiktatur zu protestieren. Von 1990 bis 1993 war sie Abgeordnete des griechischen Parlaments.
In Bremen tritt Maria Farantouri gemeinsam mit Zülfü Livanelli auf und interpretiert dessen Musik. Er gilt als einer der bekanntesten Vertreter der türkischen Kulturszene und ist als Autor, Filmemacher, Sänger und Komponist tätig. Eine langjährige Freundschaft besteht zum griechischen Musiker Mikis Theodorakis. Gemeinsam gründeten sie 1986 das Komitee für türkisch-griechische Freundschaft, um die gegenseitige Verständigung und das friedliche Miteinander beider Völker zu fördern.

Bürgermeister Böhrnsen unterstich beim Empfang die gemeinsamen Werte: „Das Rathaus steht seit Jahrhunderten für die Werte, die Sie beide in der Kunst wie in der Politik ausdrücken: Freiheit, Demokratie und Unabhängigkeit.“

Ein ausdrücklicher Dank ging an Tim Günther, Musikdirektor der Kulturkirche St. Stephani, die die beiden Konzerte am Sonnabend und Sonntag in Kooperation mit der Kulturwerkstatt Westend veranstaltet.

Foto: Senatspressestelle