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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Ausstellung zum Klimaschutz schlägt Brücke vom Wissen zum Handeln

‚Klimawerkstatt – Umweltexperimente für Zukunftsforscher‘ ab sofort in Bremen

26.10.2012

Der Klimawandel ist in aller Munde. Doch was können wir konkret tun, um die Auswirkungen des Klimawandels abzuschwächen? Und welche Möglichkeiten eröffnen sich durch umwelttechnische Innovationen? „Die Wanderausstellung ’Klimawerkstatt – Umweltexperimente für Zukunftsforscher’ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zeigt nicht nur Ursachen und Folgen des Klimawandels, sondern bietet in erster Linie konkrete Lösungsansätze, wie Klima und Umwelt geschützt werden können“, erläutert Wolfgang Golasowski, Staatsrat beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, das Konzept. Die gemeinnützige Klimaschutzagentur energiekonsens präsentiert in Kooperation mit der botanika die Ausstellung von heute (26.10.2012) bis zum 6. Januar 2013 in Bremen.

Staatsrat beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Wolfgang Golasowksi (Mitte) geht gemeinsam mit botanika-Geschäftsführerin Petra Schäffer und Michael Pelzl, Geschäftsführer der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens auf Entdeckertour in der 'Klimawerkstatt'
Staatsrat beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Wolfgang Golasowksi (Mitte) geht gemeinsam mit botanika-Geschäftsführerin Petra Schäffer und Michael Pelzl, Geschäftsführer der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens auf Entdeckertour in der 'Klimawerkstatt'

„An acht Stationen mit insgesamt 24 Experimenten können die Besucherinnen und Besucher auf Entdeckungstour gehen und die Zusammenhänge zwischen persönlichem Energieverbrauch, Kohlendioxid-Ausstoß und Klimawandel selbst erforschen“, erklärt Michael Pelzl, Geschäftsführer von energiekonsens anlässlich der heutigen Eröffnung der Ausstellung in der Unteren Rathaushalle. Großformatige Satellitenbilder führen in die einzelnen Themenbereiche ein und gewähren einen Blick auf unsere Welt. Man kann in die Schuhe von Bewohnern verschiedener Länder schlüpfen und so herausfinden, wie viel Kohlendioxid pro Person und Land freigesetzt wird, wobei eines sehr deutlich wird: Die Industrienationen stoßen am meisten Kohlendioxid aus, sind aber am wenigsten von den Auswirkungen der Erderwärmung betroffen. „Wir stehen hier vor der großen Herausforderung, schnell zu handeln und gemeinsam gegen die zum Teil gravierenden Auswirkungen des Klimawandels vorzugehen“, betont Staatsrat Golasowski. Nur wer das eigene Handeln mit den globalen Veränderungen in Zusammenhang bringen könne, sehe die Notwendigkeit, selbst aktiv zu werden und erkenne zugleich die Chance, etwas zu bewirken. „Ob man den Einkaufskorb klimafreundlich füllt und welches Verkehrsmittel man zur Fortbewegung wählt, das entscheidet letztlich jeder selbst – nicht nur im richtigen Leben, sondern auch in der Ausstellung“, ergänzt Pelzl.

Am Exponat "Klimafreundlicher Einkauf" probieren Umweltstaatsrat Wolfgang Golasowski, Geschäftsführer der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens Michael Pelzl, botanika-Geschäftsführerin Petra Schäffer und Ulf Jacob vom Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gGmbH aus, wie man durch bewusste Auswahl der Lebensmittel den persönlichen Kohlendioxid-Ausstoß verringern kann.
Am Exponat "Klimafreundlicher Einkauf" probieren Umweltstaatsrat Wolfgang Golasowski, Geschäftsführer der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens Michael Pelzl, botanika-Geschäftsführerin Petra Schäffer und Ulf Jacob vom Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gGmbH aus, wie man durch bewusste Auswahl der Lebensmittel den persönlichen Kohlendioxid-Ausstoß verringern kann.

Die Ausstellung zeigt auch, wie jeder Einzelne mit einfachen Mitteln seine persönliche Klimabilanz verbessern kann. In Deutschland setzt nach DBU-Angaben jeder im Jahr durchschnittlich elf Tonnen Kohlendioxid frei. Ob zu Hause, im Supermarkt oder auf dem Weg zur Arbeit, für einen modernen Lebensstil wird viel Energie benötigt. An dem Experiment "der klimafreundliche Einkauf" lässt sich ausprobieren, wie man durch bewusste Auswahl der Lebensmittel den Kohlendioxid-Ausstoß verringern kann. Wie in einem Supermarkt lassen sich an dem Ausstellungsstück verschiedene Produkte über ihren Strichcode einlesen. Als ‘Rechnung‘ erhält der ‘Kunde‘ einen CO2-Kassenbon. Solarkocher, Brennstoffzelle und Energierucksack sind weitere interaktive Exponate. Sie sollen eine Brücke vom Wissen zum Handeln schlagen und die Besucherinnen und Besucher für das Klima mit konkreten Änderungsoptionen sensibilisieren.

Im Rahmen der Ausstellung, die vom 26. Oktober bis 6. November in der Unteren Rathaushalle und vom 9. November bis zum 6. Januar 2013 in der botanika zu sehen ist, gibt es ein begleitendes Veranstaltungsprogramm. Eine Theateraufführung, Seminare wie Winter- und Weihnachtsbasteln oder Geschenke ökologisch verpacken sowie verschiedene Vorträge erwarten die Besucherinnen und Besucher.

Die ‚Klimawerkstatt‘ bietet darüber hinaus konkrete Anknüpfungspunkte an die Unterrichtsfächer Geografie, Biologie, Physik und Chemie für die Klassen 5 bis 13. Ergänzend werden alters- und fachgerechte Führungen und pädagogisches Begleitmaterial angeboten.

Weitere Informationen zum Programm und zur Ausstellung unter: www.energiekonsens.de/klimawerkstatt

Fotos: Pressereferat Senator für Umwelt, Bau und Verkehr