Bürgermeisterin Karoline Linnert unterstützt Aktion für eine Welt ohne Minen
03.04.2013Mit einer einfachen Geste - einem aufgeschlagenen Hosenbein - unterstützte die Bremer Bürgermeisterin Karoline Linnert heute (3.4.2013) auf dem Bremer Marktplatz die Aktion "Zeig Dein Bein für eine Welt ohne Minen". Die internationale Kampagne macht auf die Opfer von Minen aufmerksam und setzt sich für ein weltweites Verbot von Minen ein. "Ich freue mich über jede Mine, die nicht produziert wird. Der Senat unterstützt die Forderung nach einen weltweiten Minenverbot," erklärte Karoline Linnert bei der Eröffnung eines Informationsstandes anlässlich des morgigen internationalen Tags zur Aufklärung über die Minengefahr. Karoline Linnert dankte den Initiatoren vom Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung für ihr Engagement. "Es ist wichtig, über die schrecklichen Folgen durch den Einsatz von Landminen zu informieren. In vielen Teilen der Welt werden tagtäglich Menschen Opfer dieser Waffen. Auch lange nach Ende eines Krieges verursacht die tödliche Gefahr im Boden unsägliches Leid. Zivilisten sterben oder werden verstümmelt, Acker- und Weideland kann nicht genutzt werden."
Die Bürgermeisterin hatte während einer Reise durch Kambodscha mit eigenen Augen gesehen, welche grauenvolle Folgen die Landminen haben: "Vermutlich wird es noch 20 Jahre dauern, bis das Land frei von Minen ist. In einem Museum habe ich Minen gesehen, die bewusst wie Spielzeug gestaltet sind. Ganz gezielt werden damit Kinder angegriffen. Jeder Mensch, der von einer Mine verletzt oder getötet wird, ist einer zu viel. Minen gehören weltweit verboten."