Für die Stadtgemeinde Bremen hat der Deutsche Wetterdienst eine amtliche Warnung vor Hitze ausgegeben. Diese ist gültig bis Dienstag (23. Juli 2013) 19:00 Uhr. Am Montag wird bei gefühlten Temperaturen über 33 Grad Celsius und am Dienstag bei gefühlten Temperaturen über 34 Grad Celsius eine starke Wärmebelastung erwartet.
Tipps und Hinweise
Was können Sie bei einer Hitzewelle tun?
Welche Gesundheitsrisiken entstehen bei großer Hitze?
Große Hitze belastet den Körper. Flüssigkeitsmangel, eine Verschlimmerung bestehender Krankheiten, Hitzekrämpfe und ein Hitzschlag können die Folge sein. Diese Warnzeichen des Körpers müssen Sie ernst nehmen: Kreislaufbeschwerden, Muskelkrämpfe, Bauchkrämpfe. Erschöpfungs- oder Schwächegefühl, ein ungewohntes Unruhegefühl. Ein erhöhtes Risiko besteht für Säuglinge und kleine Kinder, Personen mit einer psychischen Krankheit, mitunter Menschen mit Behinderung oder chronisch kranke Personen, besonders bei Herzkrankheit oder Bluthochdruck, und vor allem für ältere, pflegebedürftige Menschen.
Ein Hitzschlag entsteht, wenn der Organismus wegen der hohen Außentemperaturen mehr Wärme aufnimmt als er wieder an die Umgebung abgeben kann. So gerät die Körpertemperatur außer Kontrolle und steigt rasch an. Zeichen eines Hitzschlags sind: ungewöhnliche Unruhe, eine heiße, rote, trockene Haut, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Schläfrigkeit, starkes Durstgefühl, Verwirrtheit. Krampfanfälle, eine Eintrübung des Bewusstseins bis zur Bewusstlosigkeit.
Ein Hitzschlag ist lebensgefährlich! Verständigen Sie sofort einen Arzt. Bringen Sie die betroffene Person bis zum Eintreffen des Arztes an einen kühlen Ort. Wenn noch keine Bewusstseinseintrübung vorliegt, geben Sie ihr zu trinken. Lockern Sie enge Bekleidung, machen Sie kühle und feuchte Umschläge, sorgen Sie für Luftzug!