Es geht voran mit dem neuen Gewerbegebiet in Bremen Nord
13.11.2013Der Senat hat in seiner gestrigen Sitzung (12.11.2013) den Bebauungsplan zur Nachnutzung der ehemaligen Wilhelm-Kaisen-Kaserne in Bremen Burglesum beschlossen und an die Stadtbürgerschaft weitergeleitet. "Es geht voran mit dem Lesumpark – das ist eine gute Nachricht für Burglesum und Bremen-Nord", sagt Bürgermeister Jens Böhrnsen zu der Entscheidung und betont zugleich, dass damit der Weg geebnet wurde für nun beginnende umfangreiche Bauaktivitäten des Investors. Auf dem Areal soll ein Gewerbegebiet mit gesundheitswirtschaftlicher Ausrichtung entwickelt werden, das die überregional bedeutsamen Einrichtungen und Aktivitäten der Stiftung Friedehorst ergänzt. "Das ist ein echtes Zukunftsprojekt für Bremen und eröffnet gute Perspektiven für Bremen-Nord", unterstreicht Bausenator Dr. Joachim Lohse.
Im Vordergrund steht, dass qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen werden und die Gebäude barrierefrei zugänglich sind. Eine Ergänzungsbuslinie der BSAG soll eingerichtet werden, gebaut werden sollen ein rollstuhlgängiger Nahversorgungsmarkt und etwa 40 weitgehend barrierefreie Wohnungen. Zudem bereitet der Plan die perspektivische Verlegung der Hauptzufahrt von Friedehorst vor. Damit kann eine Entlastung der Rotdornallee erreicht werden.
Nach der Privatisierung des großen Geländes im Frühjahr 2011 sind nun mit dem kurz vor dem Abschluss stehenden Bebauungsplanverfahren die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Erschließung und bauliche Entwicklung des Areals durch die Procon Realisierungsgesellschaft mbH Bremen gelegt.
Die alten Bundeswehrbauten sind bereits weitgehend abgerissen und die letzten Vorbereitungen zur Erschließung des Areals laufen. Der Bau eines Ärztehauses, einer Rettungswache und des Nahversorgungsmarktes sind bereits in der konkreten Planung. Die Stadt Bremen beteiligt sich an der Erschließung des Geländes mit gut 760.000 Euro.