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Der Senator für Kultur

Achtbare Ergebnisse bremischer Museen

18.02.2014

Die bremischen Museen haben das vergangene Jahr mit achtbaren Ergebnissen abgeschlossen. So wurden 2013 in der Stadt Bremen rund 424.000 Besucherinnen und Besucher gezählt, in Bremerhaven waren es 395.000.

Der Rückgang im Vergleich zum guten Vorjahresergebnis ist dabei im Wesentlichen auf zwei Faktoren zurückzuführen: So wurde 2013 das Haupthaus des Focke-Museums auf Grund der aufwändigen Sanierung für rund elf Monate geschlossen.

Deutlich besser als ursprünglich geplant fiel die Besucherbilanz der Kunsthalle aus, die ursprünglich mit etwa 107.000 Gästen gerechnet hatte und am Jahresende mehr als 125.000 Besucherinnen und Besucher verzeichnete. Dies ist als Beleg für die hohe Qualität der Aktivitäten des Hauses zu werten – zumal 2013 ein Jahr ohne Großausstellung wie "Friedensreich Hundertwasser – Gegen den Strich" (2012) oder die im Februar 2014 startende "Sylvette, Sylvette, Sylvette. Picasso und das Modell" war. Solche Projekte erfordern in der Regel einen Produktionsvorlauf von ca. 15 Monaten.

Als erfolgreich hat sich darüber hinaus das Projekt des Gerhard Marcks-Hauses erwiesen, in Kooperation mit der Heinz & Ilse Bühnen-Stiftung Jugendlichen unter 18 Jahren freien Eintritt zu gewähren. Das Bildhauermuseum freute sich über 5000 zusätzliche Gäste.

Einen Aufwärtstrend auf 109.786 Besucher verzeichnete auch das Übersee-Museum, wo im Oktober 2013 die neue Dauerausstellung "Afrika" eröffnet wurde. Positiv ist auch die Tendenz beim Schloss Schönebeck, das mit 10.277 Gästen den besten Besuch seit 2008 vermelden konnte.

Einen Besucherrückgang musste hingegen das Deutsche Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven hinnehmen. Das Haus hat 2013 einen umfangreichen Umstrukturierungsprozess begonnen und konzentriert sich derzeit auf die erfolgreiche Bewältigung der Evaluation durch die Leibniz-Gemeinschaft, die im April 2014 ansteht.

Besucherzahlen der Museen im Land Bremen (pdf, 14 KB)