Kinder- und Frauenärzte sowie die Sprecherin des entsprechenden Pflegepersonals der Krankenhäuser in Bremen-Mitte und dem Klinikum Links der Weser haben gestern (Mittwoch, 23. April) das medizinische Konzept der Kinder- und Jugendmedizin sowie Geburtshilfe an den beiden Standorten der Deputation für Gesundheit erläutert. Die Deputation begrüßte mehrheitlich die Pläne und erhofft sich hierdurch weitere Impulse für andere Fächer.
"Die Zusammenlegung der Kinderklinik am Klinikum Bremen-Mitte wird die Qualität der Behandlung weiter stärken. Die Experten werden zukünftig gemeinsam an einem Standort ihr Wissen gebündelt in die Behandlung der Kinder einbringen und engmaschig abstimmen. Lobenswert ist die gemeinsame Erarbeitung des Konzeptes, an dem sowohl Ärzte als auch Pflegepersonal beteiligt gewesen sind. Hier wurde nichts von oben herab angeordnet, sondern fachlich am Patienten ausgerichtet erarbeitet. Dies ist maßgebend für weitere Medizinischen Sektionen der Gesundheit Nord", so Senator Dr. Schulte-Sasse.
Die anwesenden Chefärzte der Frauen- und Kinderkliniken verdeutlichten zudem, dass aufgrund der räumlichen Trennung der Geburtshilfe im Klinikum Links der Weser und der Kinderklinik im Klinikum Bremen-Mitte keine Beeinträchtigungen für Wöchnerinnen und ihre geborenen Kinder zu erwarten sind. Mutter und Kind werden auch zukünftig zusammen an einem Standort versorgt werden. Selten notwendige Verlegungen nach einer Geburt werden zusammen stattfinden. Entsprechende organisatorische Regelungen werden zur Zeit erarbeitet.