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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Bundesfinale von Jugend forscht: Fünf Preise gehen nach Bremen und Bremerhaven

02.06.2014

Fünf der sieben im Finale 2014 angetretenen Bremer und Bremerhavener Projekte wurden mit einem Bundespreis von Jugend forscht ausgezeichnet. Damit gehören die Schülerinnen und Schüler nun zu Deutschlands besten Jungforschern; sie haben sich im Laufe des Wettbewerbs gegen rund 12.000 Schülerinnen und Schüler aus allen Bundesländern durchgesetzt und ihre Talente in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik unter Beweis gestellt. 209 Bundesfinalistinnen und -finalisten traten mit insgesamt 114 Projekten zum 49. Bundesfinale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb am Sonntag (01.06.2014) in Künzelsau an.

Bildungssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt zeigte sich begeistert über den beständigen Erfolg Bremens bei Jugend forscht: "Dieser Wettbewerb ist eine Talentschmiede für Nachwuchskräfte. Unser gutes Ergebnis bestätigt erneut, dass Bremens Schülerinnen und Schüler im zukunftsträchtigen MINT-Bereich zu herausragenden Leistungen fähig sind."

Über den 5. Preis in Mathematik/Informatik dürfen sich Aimeric Malter und Egor Androsov vom Lloyd Gymnasium Bremerhaven freuen. In ihrem Projekt "Rendezvous zweier Mathe-Welten" haben sie bemerkenswerte Querverweise zwischen Topologie und Zahlentheorie aufgezeigt. Es gelang den beiden Jungforschern, mehrere zahlentheoretische Sätze mit topologischen Methoden mathematisch zu beweisen. Zusätzlich wurde das Projekt mit dem Preis für originelle Mathematik der Deutschen Mathematiker-Vereinigung e. V. ausgezeichnet. Beide Auszeichnungen sind mit einem Preisgeld von jeweils 500 Euro verbunden.

Einen Sonderpreis Biologie erhielten Tammo Gürtzgen, Kian Lamprecht, Florian Damke vom Schulzentrum des Sekundarbereichs II am Rübekamp für ihr Projekt "Kleine Partikel, große Gefahr? Untersuchung einer eigens hergestellten Silberkolloidlösung auf die ökotoxische Wirkung".

Wiebke Paul vom Ökumenischen Gymnasium Bremen wurde für ihr Projekt "Schnelltest für Weichmacher: Bisphenol A – ungebannte Gefahr im Alltag" mit einem Sonderpreis Chemie ausgezeichnet.

Das Projekt "Schädliche Hormone in den Seen? Wasserverschmutzung mit Östrogen" von Gianna Leja, Lara Humbert, Beeke Rabbel (Humboldtschule Bremerhaven) erhielt einen Sonderpreis im Bereich Geo- und Raumwissenschaften.

Im Bereich Physik ging ein Sonderpreis an das Projekt "Ungewöhnlicher Schiffsantrieb – Das unausgeschöpfte Potenzial des Drachens" von Johannes Conradi, Beve Akkermann und Felix Sievers vom Kippenberg-Gymnasium.