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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung | Senatskanzlei

Erster Spatenstich beim Pilotprojekt Marcuskaje

Bald auch günstige Wohnungen in der Überseestadt

09.07.2014

Wohnen in der Überseestadt war bisher eine eher teure Angelegenheit. Der Bremer Senat verfolgt das Ziel, das Wohnangebot dort breiter aufzustellen und das neue Stadtquartier auch für Menschen mit geringen Einkommen zu öffnen. Dies wird jetzt in die Tat umgesetzt. An der Straße Marcuskaje – gegenüber von Schuppen 3 an der Konsul-Smidt-Straße –entstehen vier neue Gebäude mit insgesamt 250 Wohnungen, von denen etwa 145 öffentlich gefördert werden. Das bedeutet einen Mietpreis von 6,10 Euro / m² für den entsprechend berechtigten Personenkreis. Heute früh um 7.00 Uhr ist dort in Anwesenheit von Bürgermeister Jens Böhrnsen und Bausenator Joachim Lohse der erste Spatenstich erfolgt. Mit den Bauarbeiten wird nun unmittelbar begonnen.

Bürgermeister Jens Böhrnsen: "Der erste Spatenstich an der Marcuskaje steht sinnbildlich für den Erfolg des Bündnisses für Wohnen. Preiswerten Wohnraum für alle Schichten zu schaffen ist eine Aufgabe, der sich alle am Bündnis Beteiligten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung gemeinsam stellen. Ich danke dem privaten Unternehmen Justus Grosse und der Gewoba, dass sie ihre Mitarbeit im Bündnis nicht auf Worte beschränken, sondern gemeinsam handeln. Und damit helfen, die riesige Erfolgsgeschichte Überseestadt fortzuschreiben".
Bausenator Dr. Joachim Lohse: "Ich freue mich sehr, dass dieses Projekt jetzt tatsächlich realisiert wird. Es ist ein wichtiger Beitrag, damit die Überseestadt sich zu einem sozial gemischten, urbanen Ortsteil entwickelt."

Führten heute Morgen gemeinsam den 1. Spatenstich aus (v.l.n.r): Joachim Linnemann (geschäftsführender Gesellschafter Justus Grosse), Senatsbaudirektorin Iris Reuther, Clemens Paul (geschäftsführender Gesellschafter Justus Grosse), Peter Stubbe (Vorstandsvorsitzender der GEWOBA), Jens Böhrnsen und Joachim Lohse
Führten heute Morgen gemeinsam den 1. Spatenstich aus (v.l.n.r): Joachim Linnemann (geschäftsführender Gesellschafter Justus Grosse), Senatsbaudirektorin Iris Reuther, Clemens Paul (geschäftsführender Gesellschafter Justus Grosse), Peter Stubbe (Vorstandsvorsitzender der GEWOBA), Jens Böhrnsen und Joachim Lohse

Realisiert wird das gesamte Projekt dort durch die Firma Justus Grosse in Kooperation mit der Gewoba, die die geförderten Wohnungen in ihren Bestand übernehmen wird. Die Firmen hatten sich gemeinsam an der Ausschreibung beteiligt und den Zuschlag erhalten, auch weil sie nahezu 60 Prozent der Wohnungen im geförderten Wohnungsbau errichten werden.
"Ich bin sicher, dass sich diese beiden Unternehmen mit ihren sehr unterschiedlichen Erfahrungen hervorragend ergänzen", sagt Senator Lohse. Zur Gesamtmaßnahme gehört auch die Errichtung eines Parkhauses sowie eines großen begrünten Innenhofes mit Spielmöglichkeiten für Kleinkinder. Der erste Bauabschnitt betrifft zwei Gebäude mit insgesamt 138 Wohnungen, von denen 79 gefördert werden.

Visualisierung des Bauprojektes Marcuskaje
Visualisierung des Bauprojektes Marcuskaje

Das Grundstück ist 2013 durch die Wirtschaftsförderung Bremen (WFB), die die Flächen in der Überseestadt verwaltet, ausgeschrieben worden, erstmals dort mit der Vorgabe, dass mindestens 45 Porzent der Wohnungen nach den städtischen Förderbedingungen zu errichten sind. Damit werden zugleich der Senatsbeschluss zur sozialen Wohnraumförderung und die entsprechenden Vereinbarungen aus dem Bündnis für Wohnen umgesetzt. Das Grundstück an der Marcuskaje war von den Bündnispartnern als Pilotprojekt festgelegt worden – mit der Folge, dass alle Beteiligten das Projekt mit besonderem Nachdruck verfolgt haben. Neben diesen sozialen Aspekten geht es auch um einen städtebaulich wichtigen Ort. Er bildet die Verknüpfung zwischen dem gewachsenen Stadtteil Walle und dem Europahafen.

Abbildung Lageplan: Haus 1 und 2 sind der 1. Bauabschnitt
Abbildung Lageplan: Haus 1 und 2 sind der 1. Bauabschnitt

PDF-Download: (pdf, 181.2 KB) Die gemeinsame Pressemitteilung der Unternehmen Justus Grosse und Gewoba

Grafik: Senator für Umwelt, Bau und Verkehr
Foto: Gewoba

BU 1: Führten heute Morgen gemeinsam den 1. Spatenstich aus (v.l.n.r): Joachim Linnemann (geschäftsführender Gesellschafter Justus Grosse), Senatsbaudirektorin Iris Reuther, Clemens Paul (geschäftsführender Gesellschafter Justus Grosse), Peter Stubbe (Vorstandsvorsitzender der GEWOBA), Jens Böhrnsen und Joachim Lohse

BU 2: Abbildung Lageplan: Haus 1 und 2 sind der 1. Bauabschnitt