Grundschüler aus Tenever besuchten Finanzsenatorin Karoline Linnert
Das Büro der Finanzsenatorin wurde gestern (Do. 10. Juli 2014) kurzer Hand zum Picknickplatz umfunktioniert. 18 Mädchen und Jungen der Gazellenklasse von der Schule Andernacher Straße machten es sich auf dem Fußboden gemütlich und packten ihr Frühstück aus. Ihre Lesebotschafterin Karoline Linnert stellte wie bei jedem Treffen ein Buch vor. Diese Mal hatte sich die Finanzsenatorin für "Polar – Der Titanic Bär" von Daisy Corning Stone Spedden (illustriert von Laurie McGaw) entschieden.
Gespannt hörten die Kinder zu, wie der kleine Douglas und sein Kuscheltier, der Eisbär "Polar”, den Untergang der Titanic überlebten. Eine Geschichte, die auf Tatsachen beruht und die Schülerinnen und Schüler deshalb besonders interessierte. Viele hatten schon von der Titanic gehört. Ein Drittklässler erzählte vom Zusammenstoß mit einem Eisberg und ein anderer berichtete, die Titanic sei damals "das modernste Schiff seiner Zeit" gewesen. Karoline Linnert warnte mit Blick auf das traurige Schicksal vieler Passagiere vor zu viel Technikbegeisterung: "Der technische Fortschritt löst nicht alle Probleme."
Die Kinder kamen nicht mit leeren Händen in den Dienstsitz der Finanzsenatorin. Alle hatten Bilder für ihre Lesepatin gemalt. Zufällig auch Schiffsmotive sowie viele schöne Blumen. Alexander hatte Bücher gemalt, die die Finanzsenatorin in den letzten Jahren vorgestellte hatte. "Toll, dass Du Dich daran noch so genau erinnerst", freute sich Karoline Linnert. Bevor es zum Paternosterfahren ging, trugen die Kinder noch das Gedicht "Fußball" von Heinz Erhardt vor - passend zur Weltmeisterschaft in Brasilien. Viele hatten trotz später Stunde das sensationelle Spiel der deutschen Mannschaft gegen die Gastgeber gesehen. Auf die Frage, wie viele Tore die deutsche Mannschaft geschossen hatte, kam postwendend die begeisterte Antwort: "Sieben!"
Die abschließende Paternosterfahrt war der Höhepunkt. Für die Mädchen und Jungen war es die erste Fahrt in einem Fahrstuhl ohne Türen und der nie anhält. Auch wenn einigen etwas mulmig war, trauten sich alle in Begleitung eines Erwachsenen in den Paternoster. Und weil alle sich beim Ein- und Aussteigen konzentrierten lief alles glatt. Kommentar eines Mädchens: "Davon müsste es mehr geben."
Foto: Pressereferat, Senatorin für Finanzen