Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau

Leben und Arbeit von Frauen in Bremen während des Ersten Weltkriegs, ihre sich zuspitzende Versorgungslage und ihre Proteste dagegen stehen im Zentrum der Ausstellung "Bremer Frauen an der Heimatfront 1914 – 1918", die das Bremer Frauenmuseum (bfm) vom 1. Oktober an in der Bremischen Gleichstellungsstelle, Knochenhauerstraße 20 – 25, präsentiert.

Die Ausstellung wird mit einem Vortrag der bfm-Vorsitzenden Edith Laudowicz im Rahmen der Reihe "Politika" des Bremer Frauenausschuss eröffnet, zu dem wir Sie herzlich einladen:

Edith Laudowicz
Die organisierte Mütterlichkeit:
Bremer Frauenvereine im Kriegseinsatz
Vortrag und Ausstellungseröffnung
Mittwoch, 1. Oktober 2014, 18 Uhr
Bremische Gleichstellungsstelle, Knochenhauerstraße 20-25, 28195 Bremen
Eintritt frei

Die Ausstellung geht in eindrücklichen Fotografien auf die Lebenssituation von Frauen in der Kriegszeit ein: Die Männer waren an der Front, die Frauen übernahmen vielfach ihren Platz in den Betrieben, mit vielfältigen Folgen für das Familienleben. Um die kriegsbedingten Probleme zu bewältigen, wurde an die Opferbereitschaft der Frauen appelliert und sie wurden für ehrenamtliche Arbeit – die sie zusätzlich zu allem anderen leisten sollten – mobilisiert. Das Engagement der wichtigsten Bremer Frauenverbände ist ein Schwerpunkt der Ausstellung. Vorgestellt werden auch wichtige politische Aktivitäten der Verbände und mit Kurzporträts bedeutende Protagonistinnen der Frauenbewegung in dieser Zeit präsentiert.

Die Ausstellung "Bremer Frauen an der Heimatfront 1914 – 1918" ist bis zum 14. November 2014 in den Räumen der Gleichstellungsstelle zu sehen, Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9.00 bis 16.30 Uhr, Freitag 9.00 bis 13.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.