Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, hat am Montag (29.09.2014) auf dem 65. International Astronautical Congress (IAC) in Toronto/Kanada die Bewerbung Bremens für die Austragung des weltgrößten Raumfahrtkongresses im Jahr 2017 präsentiert. "Bremen ist als europäische Raumfahrtmetropole mit seinen starken industriellen Partnern und führenden wissenschaftlichen Einrichtungen für die Ausrichtung des IAC bestens geeignet", sagte der Senator vor den 250 Delegierten.
Unterstützt wird die Bremer Bewerbung auch vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Der DLR-Vorstandsvorsitzende Prof. Johann-Dietrich Wörner unterstrich in seiner Rede vor der Generalversammlung, dass Bremen als Ausrichter dass IAC 2017 von der gesamten deutschen Raumfahrt-Community wie auch von der Bundesregierung unterstützt werde.
Die endgültige Entscheidung über den Austragungsort 2017 trifft die Generalversammlung am kommenden Freitag. Neben Bremen haben sich auch Adelaide (Australien), Istanbul (Türkei) und Orlando (USA) für die Ausrichtung beworben. Bremen kann in seiner Bewerbung schon auf einschlägige Erfahrungen verweisen: Die Hansestadt war bereits im Jahr 2003 Austragungsort des weltweit bedeutenden Raumfahrt-Branchentreffs.
Volles Programm in Toronto
Parallel zur Vorstellung der Bremer Bewerbung in der Generalversammlung hat im Metro Toronto Convention Centre die Begleitausstellung begonnen, auf der die Freie Hansestadt Bremen ebenfalls mit einem Stand vertreten ist. Staatsrat Dr. Heiner Heseler eröffnete den Bremen-Stand, auf dem die Bewerbung für den IAC 2017 ebenfalls das Hauptthema war. "Bremen ist stolz darauf, Teil der weltweiten Raumfahrt-Familie zu sein und sich auf dem IAC als leistungsstarker Standort präsentieren zu können", sagte der Staatsrat während der Eröffnungsfeier, zu der an dem von der Wirtschaftsförderung Bremen organisierten Stand viele internationale Gäste begrüßt werden konnten.
Fotos: Pressereferat Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen