Die Europäische Union hat die teilnehmenden Städte im Smart-City-Wettbewerb informiert, dass nunmehr die Wettbewerbsgewinner feststehen. Bremen und seine Smart-City Partnerstadt Malmö sind nicht in der Endrunde dabei.
Die Europäische Union hatte 2012 einen Wettbewerbsaufruf gestartet. Insgesamt hatten 37 Städtekonsortien auf diese Ausschreibung hin ihre Konzepte eingereicht, darunter auch Bremen, das sich gemeinsam mit der schwedischen Stadt Malmö mit einem umfassenden Konzept beteiligt hatte. Basis der Bewerbung waren eine Reihe von Projekten, die in enger Kooperation mit privaten Partnern an einem "Round Table Smart City" entwickelt worden sind. Dabei ging es um nachhaltige urbane Mobilität, energie-neutrale Stadtquartiere und intelligente technische Lösungen. Das Fördervolumen für die bremischen Projekte betrug insgesamt 8,5 Mio. Euro. Gemeinsam mit Malmö hatte Bremen zwar die Endrunde in dem mehrstufigen Wettbewerbsverfahren erreicht, der Sprung auf das Siegertreppchen wurde letztlich aber verpasst.
Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, bewertete das Bewerbungsverfahren dennoch als Erfolg für die Stadt. In Kooperation mit den Unternehmen müsse jetzt bewertetet werden, ob einzelne Projekte auch ohne die Förderung der EU umgesetzt werden können oder ob andere Fördermöglichkeiten auf Bundesebene oder der EU dafür genutzt werden können. Hierzu sollten die bewährten Strukturen des Runden Tisches weiter genutzt werden. Günthner: "Es gibt eine Fülle von Ansätzen in der Verkehrspolitik, der Stadtentwicklung und der Technologieförderung, die unabhängig von dem EU-Programm heute und künftig wichtigen Themen und Herausforderungen der Stadtentwicklung sind. Das Label Smart City kann auch für die Zukunft hilfreich sein, diese Themen in einer Programmatik zu bündeln."