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Senatskanzlei

Zum Tode von Bundespräsident a.D. Richard von Weizsäcker

Bremerinnen und Bremer können sich in Kondolenzbuch eintragen – Auslegung im Rathaus von heute (2. Februar 2015) bis einschließlich Mittwoch, 11. Februar 2015

02.02.2015

"Bundespräsident a.D. Richard von Weizsäcker war ein herausragender Politiker, ein überzeugter Christ und wunderbarer Mensch", mit diesen Worten würdigte Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen im Namen des Senats den am 31. Januar 2015 im Alter von 94 Jahren verstorbenen ehemaligen Bundespräsidenten.

Richard von Weizsäcker habe die Bundesrepublik Deutschland und das Amt des Bundespräsidenten in besonderer Weise mitgeprägt und vor allem mit seiner Rede vor dem Bundestag 40 Jahre nach Kriegsende den Deutschen unmissverständlich den Weg zu einem Geschichtsverständnis gewiesen, das Naziherrschaft und Diktatur untrennbar mit dem 30. Januar 1933 verknüpft. Bürgermeister Böhrnsen: "Richard von Weizsäcker war eine moralische Instanz. Er hat sich um unser Land und die Menschen weltweit verdient gemacht. Seine deutlichen Worte zu Zuwanderung und Integration haben an Aktualität nichts eingebüßt. Wir werden ihn nicht vergessen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Angehörigen."

Die Bremer Bürgerinnen und Bürger können ihre Anteilnahme am Tode Richard von Weizsäckers ausdrücken und sich in ein Kondolenzbuch eintragen. Dieses liegt im Rathaus-Foyer vom 2. bis einschließlich 11. Februar 2015 (Mo. – Fr.) in der Zeit von 8 bis 19 Uhr aus.

Bundespräsident Gauck hat für den verstorbenen Bundespräsidenten a. D. und früheren Regierenden Bürgermeister von Berlin Dr. Richard von Weizsäcker einen Staatsakt angeordnet, der am Mittwoch, dem 11. Februar 2015 in Berlin ausgerichtet wird.

Für Bremen wird an diesem Tag ebenfalls für die öffentlichen Gebäude Trauerbeflaggung angeordnet.