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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Aus der Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen: Mehr Platz für Autoumschlag

04.03.2015

Deputation beschließt Erschließung einer Hafenbrache
Am Osthafen in Bremerhaven soll eine neue Fläche für den Automobilumschlag aufbereitet werden. Einem entsprechenden Vorschlag des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, hat die zuständige Deputation heute (4. März 2015) zugestimmt.

Senator Günthner: "Bremerhaven ist einer der bedeutendsten Umschlagplätze für die Automobilindustrie weltweit. Um diese Position zu festigen, ist es erforderlich, die Bedingungen für den Autotransport weiter zu optimieren." Jährlich gehen über zwei Millionen Fahrzeuge über Bremerhaven in die Welt, vor allem in die USA, nach Ostasien und in den Nahen Osten. Im Gegenzug werden Autos aus Korea, Japan und USA über Bremerhaven importiert. Diese positive Entwicklung führt zu einer sehr hohen Auslastung der Aufstellflächen. Um eine möglichst zügige Be- und Entladung der immer größer werdenden Automobiltransportschiffe zu ermöglichen, bedarf es deshalb weiterer Flächen. Die zurzeit brach liegende, sogenannte Dreiecksfläche am Osthafen in Bremerhaven soll nun erschlossen werden. Die Fläche ist 2,4 ha groß. Die Erschließung wird mit 1,5 Millionen Euro veranschlagt.

Bremer Industrie-Park wird erweitert - Deputation beschließt Planungsmittel
Der Bremer Industrie-Park soll erweitert werden. Einen entsprechenden Planungsauftrag hat die zuständige Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen ebenfalls heute beschlossen. Aufgrund konkreter Flächennachfragen von Unternehmen reichen die aktuell zur Verfügung stehenden Flächen nicht mehr aus. Die ersten vier Baustufen umfassen eine Fläche von rund 68 ha, von denen 42,7 ha vermarktet sind. Eine Reservierung über weitere 8,5 ha liegt ebenso vor wie die konkrete Anfrage nach einer ca. 17 ha großen Fläche.
Für die Planung der damit erforderliche fünfte Baustufe stehen mit dem heutigen Beschluss zwei Millionen Euro zur Verfügung. Der Bremer Industriepark, der sich in unmittelbarer Nähe zu den Stahlwerken befindet wird seit 1994 durch die Wirtschaftsförderung vermarktet.