"Der MINT-Bereich gibt Antworten auf die drängenden Fragen der Zukunft: Klimawandel, Nachhaltigkeit, Postwachstumsökonomie, Ressourcen, das sind nur einige Themen aus dem Feld, in dem heute die Forschung stattfindet", sagte Bildungssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt heute (Samstag, 20. Juni 2015) vor rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des großen Alumni-Treffens "Jugend forscht" an der Jacobs Universität. Sie waren aus ganz Deutschland nach Bremen gekommen, um am Jubiläumstreffen des bekanntesten Nachwuchswettbewerbes teilzunehmen.
Jugend forscht habe sich in 50 Jahren zu Deutschlands bekanntestem und Europas erfolgreichstem Schülerwettbewerb entwickelt und zu einem einzigartigen Netzwerk geworden. Das Netzwerk vereine Akteurinnen und Akteure aus Schule, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medien.
Senatorin Quante-Brandt dankte der Stiftung Jugend forscht: "Die Verbundenheit mit dem Wettbewerb und mit den Menschen, die ihn tragen, ist zentral für seinen Erfolg. Der Dank gebührt der Stiftung nicht nur für die jährliche Ausrichtung des Wettbewerbs, sondern auch für die Alumni-Arbeit."
Der Wettbewerb sei ein besonders gelungenes und wirksames Instrument zur Förderung von Begabungen. Die KMK habe gemeinsam mit den Ländern in den letzten Jahren mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht gezielt weiterentwickelt und fördere systematisch die Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften in den MINT-Fächern. Einen neuen Impuls verspricht sich die Senatorin auch durch die am 11. Juni beschlossene nationale Strategie zur Förderung von leistungsstarken Schülerinnen und Schülern. "Die MINT-Wettbewerbe, allen voran Jugend forscht, nehmen dabei eine wichtige Rolle ein", sagte Senatorin Quante-Brandt. "Wir brauchen Talentschmieden wie Jugend forscht mehr denn je."
Wissenschaft und Forschung, so die Senatorin weiter, seien treibende Motoren des Fortschritts, der nachhaltiges Wachstum sichere: "Bei Jugend forscht wird sichtbar, das sich auch die Wirtschaft der Verantwortung stellt, dass sie sich mit zahlreichen Initiativen einbringt und es viele Beispiele für gelungene Kooperationen gibt."