Stärken präsentieren, Kontakte knüpfen, Beziehungen vertiefen: Es ist gute Tradition, dass sich Bremen auf Einladung einer Deutschen Botschaft zum Tag der Deutschen Einheit auf internationalem Parkett präsentiert. Nachdem im vergangenen Jahr ein solcher Empfang in Warschau stattgefunden hatte, gab in diesem Jahr das Palais Liechtenstein in Wien den Rahmen für eine solche Veranstaltung, zu der aus Bremen eine 40-köpfige Wirtschaftsdelegation unter Leitung des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, angereist war.
Rund 700 Gäste waren der Einladung des deutschen Botschafters Johannes Haindl gefolgt unter anderem Rudolf Hundstorfer, der Österreichische Minister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz.
Senator Martin Günthner hob in seiner Ansprache die engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen dem Land Bremen und der Alpenrepublik hervor. "Bremen und Bremerhaven sind auch für die österreichische Wirtschaft ein wichtiges Tor zur Welt", so Günthner in seiner Ansprache. Die Bremische Hafengesellschaft bremenports unterhält seit Jahrzehnten eine Repräsentanz in Österreichs Hauptstadt, regelmäßige Kundenveranstaltungen in Wien, Graz oder Linz informieren über das umfassende Leistungsspektrum der bremischen Häfen. Günthner: "Die Resonanz auf den heutigen Empfang zeigt, dass es eine gelebte Kooperation zwischen Österreich und dem Land Bremen gibt".
Zahlreiche Bremer Unternehmen nutzten die Veranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit, um ihre Unternehmen in der Bremen-Lounge zu präsentieren. Als Vertreter der bremischen Wirtschaft waren von Seiten der Handelskammer die Vizepräsiden Frank Dreeke und Harald Emigholz Teil der Delegation, die sich im weiteren Verlauf des Besuchs im Innovationsstandort Aspern über "Smart City Projekte" und "Industrie 4.0" informierten. Mit einem Logistic-Talk in Wien findet der Besuch in Österreich seinen Abschluss.
Fotos: Harald Klemm