Die Osterholzer Feldmark ist nun in Teilbereichen für Spaziergängerinnen und Spaziergänger erschlossen. Heute (Freitag, 8. Januar 2016) beging Umweltsenator Joachim Lohse gemeinsam mit Ortsamtsleiter Ulrich Schlüter sowie Vertreterinnen und Vertreter des Beirates Osterholz offiziell den neuen Wanderweg.
"Die Bürgerinnen und Bürger in Osterholz haben mit der Feldmark ein großes, schönes Naturareal direkt vor ihrer Tür. Mit diesem Wanderweg können sie die grüne Oase inmitten der Stadt erwandern und besser genießen", sagte Umweltsenator Lohse bei seinem Besuch vor Ort.
Für den neuen Wanderweg bot es sich an, den für die Erschließung der sogenannten "Spielwiese" bereits vorhandenen Weg zu nutzen und über das stadteigene Grundstück nach Süden bis kurz vor der Bahnlinie zu verlängern. Der neue Weg ist 1,50 Meter breit und führt über eine Länge von etwa 1,3 Kilometern von der Osterholzer Dorfstraße nach Süden durch die Feldmark. Ein vorhandener Weg kurz vor der Bahnlinie bindet an die Elisabeth-Selbert-Straße an. Die ursprünglich geplanten Baukosten von etwa 75.000 Euro für den Weg wurden zu unterschiedlichen Teilen gemeinsam vom Beirat und Ortsamt Osterholz, aus der Bürgerparktombola sowie Mitteln des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr finanziert. Nötig waren zudem umfangreiche Kampfmittelsucharbeiten, die zusätzliche Kosten von 29.000 Euro verursachten und durch den Senator für Umwelt, Bau und Verkehr übernommen wurden.
Hintergrund
Zur Finanzierung: Der Beirat stellte im Jahr 2013 10.000 Euro Globalmittel zur Verfügung, weitere rund 14.900 Euro wurden aus den Erlösen der Bürgerparktombola 2013 beigesteuert. Der größte Anteil in Höhe von 79.000 Euro wurde aus den Investitionsmitteln für das öffentliche Grün 2014 des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr (Beschluss der Deputation für Umwelt, Bau, Verkehr, Stadtentwicklung und Energie am 13. März 2014) bereitgestellt.
Zur Baumaßnahme: Der Umweltbetrieb Bremen wurde mit der Umsetzung des Projektes beauftragt. Im August 2015 erfolgte die Ausschreibung für die Baumaßnahme, aufgrund von zahlreichen Kampfmittelverdachtspunkten musste der Baumaßnahme eine intensive Kampfmittelsuche vorgeschaltet werden, die mit 29.000 Euro zusätzlich zu Buche schlug. Mitte September begann die eigentliche Baumaßnahme, die im Dezember 2015 fertiggestellt wurde.
Foto: Pressereferat des Senators