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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Blocklander Biohof Kaemena gewinnt Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2016 – echt Snuten lekker!

21.01.2016

Zum ersten Mal gewinnt ein Bremer Landwirtschaftsbetrieb das Rennen bei der jährlichen Prämierung der besten Bio-Höfe Deutschlands. Der beliebte Sommertreffpunkt und Bio-Eisspezialist Kaemena im Bremer Blockland wurde heute (21. Januar 2016) für sein gesamtbetriebliches Konzept vom Bundeslandwirtschaftsminister Christan Schmidt im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin ausgezeichnet; Umweltsenator Dr. Joachim Lohse gratulierte der Familie Kaemena persönlich vor Ort.

(v.l.n.r.): Senator Joachim Lohse, Familie Kaemena mit Birte Kaemena, Harje Kaemena, Heike Kaemena und Bernhard Kaemena sowie Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
(v.l.n.r.): Senator Joachim Lohse, Familie Kaemena mit Birte Kaemena, Harje Kaemena, Heike Kaemena und Bernhard Kaemena sowie Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

"Ich freue mich sehr, dass die Auszeichnung in diesem Jahr an einen Bio-Betrieb aus Bremen geht. Die Familie Kaemena war einer der ersten bio-zertifizierten landwirtschaftlichen Betriebe in Bremen. Das von Ihnen selbst gemachte Eis schmeckt hervorragend und ist bei Jung und Alt begehrt", sagte Lohse.

Die Familie Kaemena ist eine alteingesessene ambitionierte Familie und hat mit ihrer außergewöhnlichen Idee, auf dem eigenen Hof Biomilch zu Bioeis zu verarbeiten, die Bremerinnen und Bremer und jetzt auch die Jury in Berlin überzeugt.

Senator Lohse hob hervor: "Die Kaemenas sind ein 4-Generationenbetrieb. Bemerkenswert ist der Zusammenhalt, mit dem die Familie den Hof betreibt. Die Viehhaltung, die Verarbeitung und die Vermarktung mit der entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit sind sehr gut durchdacht und vorbildlich nach ökologischen Gesichtspunkten ausgerichtet."

Die Bio-Eiserzeugung, der Cafébetrieb, fünf Ferienwohnungen und die vielen Veranstaltungen machen das Unternehmen darüber hinaus zu einem kleinen Jobmotor. Rechnet man den Verarbeitungsbetrieb hinzu, arbeiten 41 Arbeitskräfte saisonal auf und für den Hof. Darunter sind sieben Festangestellte, ein Auszubildender und ein Praktikant.

Der seit 2001 ausgeschriebene Preis geht an Unternehmen, die sich durch neue Ideen und besonders nachhaltige ökologische Projekte abheben.

Der Förderpreis wird an drei Sieger vergeben. Insgesamt ist der Preis mit 22.500 Euro dotiert, davon erhält jeder Siegerbetrieb maximal 7.500 Euro.

Foto: Hans Scherhaufer