Die Senatorin für Kinder und Bildung

Brunhild Kurth und Dr. Claudia Bogedan im Gespräch mit Moderatorin Julia Kropf (v.l.)

"Die KMK ist ein Gremium, das voneinander lernt. Das ist eine große Chance, auch für Bremen. Mit unseren Erfahrungen der Integration von Geflüchteten in Schulen, können wir sicherlich Positives zur Diskussion beitragen", betonte Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung am Montag in Berlin. Dort übernahm sie im Rahmen eines Festaktes offiziell die Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz.

Johanna Müssig überzeugte mit virtuosem Akkordeonspiel

In einem von Julia Kropf (Soziologin) moderierten Gespräch mit der neuen KMK-Präsidentin und ihrer Vorgängerin Brunhild Kurth, sächsische Staatsministerin für Kultus, ging Bogedan - neben den Herausforderungen der Zuwanderung - auch auf den zweiten Schwerpunkt "Digitale Bildung" ein: "Ich bin dafür, dass Kinder Smartphones im Unterricht nutzen dürfen und sie in den Pausen abstellen sollten. Lernsoftware kann im Unterricht unglaublich hilfreich sein. Während der Pausen sollten sich Schülerinnen und Schüler aber bewegen und austoben."

Marjan Amiri sorgte mit ihrem Text für tiefgehende Emotionen beim Publikum

Neben der Präsentation politischer Botschaften der frischgebackenen Amtsinhaberin und ihrer Vorgängerin, beeindruckten die jungen Bremer Künstler des Rahmenprogramms mit ihrem Können. Johanna Müssig, Schülerin der 9. Klasse des Kippenberg Gymnasiums, ließ ihre Finger virtuos über die Knöpfe des Akkordeons fliegen. Marjan Amiri, Abiturientin des Alexander von Humboldt Gymnasiums berührte die Zuhörer mit ihrem Text "das rote Kleid" und Neele Buchholz wirbelte mit ihrer Tanz-Trainerin Corinna Mindt über das Parkett im Bundesratsgebäude. "Das war eine wunderbare Performance, ich freue mich, dass ihr Bremen auf diese Art und Weise so toll präsentiert habt", lobte Bogedan.

Corinna Mindt und ihr "Tanz-Schützling" Neele Buchholz in Aktion

Anlässlich des turnusmäßigen Wechsels der KMK-Präsidentschaft stellte KMK-Generalsekretär Udo Michallik die neue Website des Gremiums vor. Auf www.kmk.org können sich User jetzt wesentlich benutzerfreundlicher durch die Inhalte klicken. "Bildung ist ein Schlüsselthema unserer Gesellschaft. Mit unserem neuen Angebot wollen wir die Öffentlichkeit aktuell und umfassend über die Entscheidungen der Kultusministerkonferenz unterrichten und über unsere Serviceangebote informieren", so die KMK-Präsidentin.

Fotos: KMK