Bürgermeister Dr. Carsten Sieling hat am 27. Januar 2016 den Landesverband der Gartenfreunde Bremen e.V. besucht. Im Mittelpunkt seines Besuches stand das gegenseitige Kennenlernen und ein Gedankenaustausch mit dem neuen Verbandsvorsitzenden August Judel, dessen Stellvertreter Klaus Bode und Geschäftsführerin Birgit Drechsler.
Der Bürgermeister unterstrich die hohe Bedeutung, die die Kleingärten für die Lebensqualität und das Erscheinungsbild der Städte haben. Sieling: „Die Kleingärten stehen für die bunte und lebenswerte Stadt, für den Schutz der Natur und ein gutes Stadtklima. Die Kleingartenvereine in Bremen und Bremerhaven schaffen es, die unterschiedlichen Bedürfnisse aller gesellschaftlichen Gruppen unter einen Hut zu bringen: Kleingartenvereine stehen für eine soziale Stadtgesellschaft und für praktizierte Integrationsarbeit. Hier wird das Wissen der Senioren geschätzt und die Vereinsvorstände leben vorbildlich ehrenamtliches Engagement.“ Landesverbandsvorsitzender August Judel freute sich über den Besuch des Bürgermeisters als „Ausdruck der Wertschätzung für unsere Arbeit“ und setzt auf eine deutlich spürbare Unterstützung durch die Bremer Umweltbehörde.
Der Landesverband der Gartenfreunde e.V. ist der Dachverband der Kleingartenvereine in Bremen. Insgesamt sind unter dem Dach des Verbandes über 100 einzelne Kleingartenvereine organsiert. Mit fast 17.000 Mitgliedern (Einzelmitgliedschaften) und den dazugehörigen Familien sind die Gartenfreunde in Bremen eine große gesellschaftsrelevante Bevölkerungsgruppe, die sich dem Gemeinwohl der Stadt und seiner Menschen verpflichtet fühlt. Unter diesem Aspekt hob der 1910 gegründete Landesverband der Gartenfreunde als gemeinnützige Dachorganisation Ende 1986 das Beratungszentrum an der Johann-Friedrich- Walte-Straße in Horn-Lehe aus der Taufe und entwickelte es zu einer vielbesuchten Anlaufstelle. Die ursprünglich 3000 m² große Fläche des Beratungszentrums mit Musterlaube, Bienenlehrstand, begehbarer Kräuterspirale und zahlreichen Beispielen für ökologische Gartengestaltung, wurde 2003 auf insgesamt 10000 m² erweitert und mit einem Gebäude ausgestattet, das als zentraler Ort der Kommunikation und Begegnung dienen soll.