Vorjahreswert wie in 2014 und 2015 deutlich übertroffen / Bausenator Lohse freut sich über zunehmenden Erfolg des Bündnisses für Wohnen
22.07.20161087 Wohnungsneubauten hat das Bremer Bauressort im ersten Halbjahr 2016 genehmigt. Damit liegt die Zahl deutlich über dem Halbjahreswert 2015 mit 909 Genehmigungen. Erfahrungsgemäß liegen die Zahlen im zweiten Halbjahr höher als in den zwei ersten Quartalen. Im vergangenen Jahr resultierte daraus eine Summe von 2048 Baugenehmigungen, im Jahr 2014 genehmigte die Baubehörde 1722 Wohnungen.
"Diese Zahl beweist erneut deutlich, dass im Bauressort hervorragende Arbeit geleistet wird. Bauanträge werden - wenn sie vollständig vorliegen – zügig abgearbeitet. Ich setze jetzt auf die Bauunternehmen, dass die erteilten Genehmigungen auch gleich genutzt werden, damit rasch der dringend benötigte Wohnraum geschaffen wird", so Bausenator Joachim Lohse. Er zeigte sich dabei zuversichtlich: "Die Zahl von mehr als 1400 Baufertigstellungen im vergangenen Jahr zeigt deutlich, dass auch hier die Werte ansteigen." Es sei nachvollziehbar, dass die Fertigstellungen den Genehmigungen mit einem Zeitverzug von ein bis zwei Jahren folgen, so der Senator. Zum Vergleich: Im Jahr 2010 wurden lediglich 728 Wohnungen fertiggestellt.
Insgesamt ist es dem Bauressort im Verlauf von fünf Jahren gelungen, die Zahl der genehmigten Wohneinheiten von 892 im Jahr 2010 bis zum Jahr 2015 mehr als zu verdoppeln. Dazu Bausenator Lohse: "Wir sind auf dem besten Weg, bis zum Jahr 2030 die im neuen Koalitionsvertrag vereinbarten 19.000 zusätzlichen Wohnungen im Vergleich zu 2009 zu schaffen und auch die im Sofortprogramm Wohnungsbau beschlossenen zusätzlichen 2000 Wohneinheiten zu realisieren. Ich halte auch an dem von der Koalition beschlossenen Weg der Innenentwicklung fest, weil wir die Grünflächen rund um Bremen unbedingt schützen müssen." Lohse weiter: "Die aktuellen Zahlen zeigen anschaulich, dass wir in enger Abstimmung mit der Bauwirtschaft und dem Bündnis für Wohnen eine wahre Erfolgsgeschichte für Bremen realisieren. Das freut mich ungemein."
Bremen hat in drei Wohnraumförderprogrammen inzwischen 120 Millionen Euro für günstigen Wohnraum zur Verfügung gestellt. Bei neuen Planungen und dem Verkauf von städtischen Grundstücken hat es die Stadt zur Auflage gemacht, mindestens 25 Prozent der entstehenden Wohnungen als Sozialwohnraum auszuweisen. Daraus resultieren inzwischen fast 1000 genehmigte geförderte Wohnungen alleine aus den ersten zwei Programmen. Ein viertes Programm ist bereits in der Planung. "Das steht für mich derzeit im Fokus", so Senator Lohse. "Wir beobachten den Markt genau, um bewusst im günstigen Segment neuen Wohnraum zu schaffen. Eine Immobilienblase im Luxussegment wird uns nicht helfen."
Ansprechpartner für die Medien: Jens Tittmann, Pressesprecher Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Tel. (0421) 361-6012