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Die Senatorin für Kinder und Bildung

In Krisen- und Ausnahmesituation planvoll handeln

Informationsveranstaltung für Schulleitungen und Lehrkräfte am 30. November im LIS

28.11.2016

Was passiert, wenn Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und Mitarbeiter an Schulen in bedrohliche Situationen geraten? Besondere Ereignisse wie schwere Gewalttaten und Großschadensereignisse aber auch Geschehnisse wie beispielsweise Unfälle, Suizid oder Tod in der Schule können krisenhafte Auswirkungen haben, die den täglichen Schulablauf so erschüttern, dass das System Schule schlagartig aus dem Gleichgewicht geraten kann. Um eine zügige und vollständige Bewältigung dieser Notlagen zu erreichen, sind Schulen auf ein hilfreiches internes und externes Krisenmanagement angewiesen.

"Derzeit startet die Implementierung und Qualifizierung von schulinternen Krisen(präventions)teams unter der Federführung des ReBUZ Krisen- und Notfallteams", sagt Wolfgang Breul von der Senatorin für Kinder und Bildung. Diese schulinternen Teams setzen auf das in ganz Bremen agierende Krisen-und Notfallteam der Regionale Beratungs- und Unterstützungszentren (ReBUZ) auf, das speziell geschult wurde. Zu diesem multiprofessionellen Team gehören unter anderem Sozialpädagoginnen und -pädagogen sowie Psychologen und Psychologinnen. Ein schulinternes Krisen(präventions)team umfasst Akteure, die durch Schulungen auf Gewalt- und Krisenereignisse vorbereitet sind, um in einer Ausnahmesituation planvoll und besonnen handeln zu können. Notfallordner, die detaillierte Handlungsschritte beschreiben, sind bereits seit 2009 in allen Schulen vorhanden und wurden bereits aktualisiert.

Am Mittwoch, 30. November 2016, 15 bis 17 Uhr, findet zu den Qualifizierungen der schuleigenen Teams eine Infoveranstaltung im Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20, statt.

Als Referent konnte unter anderen Dr. Christian Böhm, Leiter der Beratungsstelle Gewaltprävention der Behörde für Bildung und Sport in Hamburg, gewonnen werden.

Moderiert wird die Veranstaltung von Wolfgang Breul.

Begrüßt werden die Teilnehmenden von Frank Pietrzok, Staatsrat bei der Senatorin für Kinder und Bildung.