Senatorin Stahmann: Für das Zusammenleben ein ganz, ganz großer Gewinn
09.12.2016Am Neubau für das Bürger- und Sozialzentrum (BuS) Huchting ist gestern (8. Dezember 2016) das Richtfest gefeiert worden. Es entsteht ein Gebäude, das unter anderem Platz für ein repräsentatives Foyer, einen Veranstaltungssaal mit 180 Plätzen und ein Stadtteil-Café bieten wird. Die Räume werden mit einer mobilen Bühne und umfangreicher, theatertauglicher Veranstaltungstechnik ausgestattet. Bereits im Frühjahr dieses Jahres waren drei Gebäude abgerissen worden. Sie gehörten zu einer aus den 1960-er Jahren stammenden Schule und wurden seit über 25 Jahren durch das BuS genutzt.
"Mit dem Stadtteil-Café und dem Veranstaltungssaal kann das BuS Huchting seine Rolle im Stadtteil weiter ausbauen", sagt Senatorin Anja Stahmann. "Die Vereine und Initiativen im BuS werden gestärkt und bekommen ganz neue Möglichkeiten. Für das Zusammenleben im Stadtteil ist das ein ganz, ganz großer Gewinn."
Der zweigeschossige Stahlbetonskelettbau mit Holzrahmenbau-Fassade ist als Passivhaus konzipiert, die Ausführungspläne stammen aus dem Bremer Büro SchröderArchitekten, die Projektleitung im Auftrag der Stadtgemeinde Bremen liegt bei Immobilien Bremen. Der Bau "nimmt aufgrund seiner Lage in direkter Nähe zum vorhandenen Wendeplatz an der Amersfoorter Straße eine städtebaulich signifikante Bedeutung ein", sagte Immobilien-Bremen-Geschäftsführerin Susanne Kirchmann anlässlich des Richtfestes. "Die öffentliche Wirkung wird durch die augenfälligen, klar kennzeichneten Eingänge unterstrichen."
Die Investitionskosten für diesen ersten Bauabschnitt betragen rund 9,1 Millionen Euro. Hinzu kommen 700.000 Euro Städtebauförderungsmittel des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr. Die Bauarbeiten waren im Februar 2016 nach dem Abbruch der drei Altgebäude aufgenommen worden, die Fertigstellung ist für Ende August 2017 vorgesehen. Danach können zwei weitere Altbauten abgetragen und die Außenanlagen fertiggestellt werden.
Foto: Susanne Appel (BuS)