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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Sportdeputation beschließt 1,4 Millionen Euro für Sanierung von Sportanlagen

Senatorin Stahmann: Bedingungen für Sportlerinnen und Sportler wieder ein Stück verbessert

20.12.2016

Für die Sanierung von Sportanlagen im Jahr 2017 hat die Sportdeputation heute (20.12.2016) Finanzmittel in Höhe von 1,4 Millionen Euro freigegeben. "Das Geld ist nötig zum Zwecke der Sanierung und Substanzerhaltung", sagte Senatorin Anja Stahmann. "Wir schaffen damit keine Luxussportstätten, aber wir können die Bedingungen für Sportlerinnen und Sportler in Bremen wieder ein Stück weit verbessern." Das nötige Geld sei in den Haushalt bereits eingestellt, die Sanierungsarbeiten sollen hauptsächlich im Sommer stattfinden.

So ist unter anderem vorgesehen, die Kunstrasenplätze auf den Bezirkssportanlagen Gröpelingen und Blockdiek für insgesamt 433.000 Euro zu sanieren. Auf der Bezirkssportanlage (BSA) Findorff werden 260.000 Euro in die Laufbahn investiert. Dabei sollen die 400-Meter-Rotgrand-Rundlaufbahnen zurückgebaut und durch zwei Kunststoffbahnen sowie vier 100-Meter-Sprint-Strecken ersetzt werden. "Diese Modernisierung ist ein Modell, das nach und nach auch auf anderen Bahnen in Bremen umgesetzt werden soll, sofern wir die erforderlichen Haushaltsmittel bekommen", sagte Senatorin Stahmann.

Weitere Projekte: 110.000 Euro gehen in den Einbau einer Beregnungsanlage für die Plätze 4 und 5 der BSA Süd. Für den Ersatz von zwei Flutlichtmasten in Rönnebeck, die Sanierung von Weitsprunganlagen auf der BSA Blockdiek und an der Schule Konrad-Adenauer-Allee sowie für kleinere Arbeiten sind zusammen Ausgaben in Höhe von 249.000 Euro erforderlich.

Etwas komplizierter ist die Finanzierung von zwei weiteren Vorhaben, weil dazu Kofinanzierungen erforderlich sind. So sollen die Randflächen der BSA Findorff am Utbremer Ring an die Senatorin für Kinder und Bildung zum Bau einer Kindertagesstätte abgegeben werden. Im Gegenzug soll ein Sportplatz in einen Kunstrasenplatz umgebaut werden, der eine intensivere Nutzung zulässt und damit den Wegfall der Fläche kompensiert. Dazu müsste die Senatorin für Kinder und Bildung sich mit 200.000 Euro an den Kosten beteiligen. 250.000 Euro sollen dann im Haushalt der Sportsenatorin erbracht werden.

Und schließlich ist die Sanierung des schadhaften Kunstrasenplatzes am Burgwall-Stadion in Bremen Nord mit 125.000 plus 45.000 Euro Ausgleichszahlung vom Hersteller vorgesehen.

Grundlage für die Reihenfolge der Sanierung Bremischer Sportstätten ist eine Erhebung der Sportverwaltung aus dem vergangenen Jahr. Die Ergebnisse wurden der zuständigen Fachdeputation vorgestellt, im Jahr 2016 wurde die Bedarfsliste fortgeschrieben.