Sozial- und Frauensenatorin Anja Stahmann wird im Jahr 2018 turnusgemäß den Vorsitz der Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz (GFMK) von Thüringen übernehmen. Bremen folgt damit auf Thüringen, wo heute die 27. GFMK zu Ende geht.
„Die GFMK ist neben dem Bundesrat der zentrale Hebel der Bundesländer, wenn es darum geht, gleichstellungspolitische Anliegen auf Bundesebene nach vorne zu bringen“, sagte Anja Stahmann anlässlich des zweiten Konferenztages heute (8. Juni 2017) in Weimar. „Der 2. Gleichstellungsbericht hat uns hier bereits intensiv beschäftigt und wird es im kommenden Jahr auch in Bremen tun. Dann nämlich liegt die Stellungnahme der Bundesregierung dazu vor, und die Bundesländer sind damit in der Lage, ihre Empfehlungen sehr viel genauer zu justieren. Die strukturellen Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern in der Arbeitswelt und insbesondere den Übergängen zwischen den Lebensphasen, die unverändert zu einem hohen Armutsrisiko für Frauen insbesondere im Alter führen, werden weiterhin unser Thema bleiben. Hier hat die diesjährige GFMK eine Reihe wegweisender Maßnahmen empfohlen, und ich freue mich auf meine Rolle als Gastgeberin im kommenden Jahr.“
Die GFMK - Hintergrund:
Die Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder (GFMK) ist die Fachministerkonferenz, die Grundlinien für eine gemeinsame Gleichstellungs- und Frauenpolitik der Bundesländer festlegt und Maßnahmen zur Chancengleichheit von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen beschließt. Leitlinie ist, bestehende Benachteiligungen von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen abzubauen.
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