Die Nachricht vom Tod Dr. Helmut Kohls am vergangenen Freitag (16. Juni 2017) hat im In- und Ausland eine große Anteilnahme ausgelöst. Das Wirken des ehemaligen Bundeskanzlers, seine außerordentlichen Verdienste bei der Wiedervereinigung Deutschlands sowie sein herausragender Beitrag zur europäischen Einigung haben wesentlich zu Frieden und Freiheit in Europa beigetragen. „Er war ein großer Europäer!“, sagte Bremens Bürgermeister Dr. Carsten Sieling am Freitag in einer ersten Stellungnahme zum Tod von Altkanzler Kohl. Helmut Kohl war als Ministerpräsident und als Bundeskanzler gleichermaßen engagiert für den Föderalismus und habe sich nachhaltig für die Existenz auch der kleinen Bundesländer eingesetzt. Zahlreiche prominente Staatschefs und politische Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter – wie zum Beispiel Kanzlerin Merkel und Kommissionpräsident Juncker- würdigten die überragenden Verdienste von Dr. Helmut Kohl, der am 3. April 2017 noch seinen 87. Geburtstag begehen konnte. 1998 wurde Helmut Kohl, als erst zweite Persönlichkeit nach Jean Monnet (1976, Initiator der Montanunion in 1952 und Vorläuferinstitution der Europäischen Union), zum Ehrenbürger Europas ernannt. Allerortens trauern die Menschen um Helmut Kohl und erinnern an seine großen Verdienste.
Auch in Bremen können die Bürgerinnen und Bürger ihre Anteilnahme zum Tod von Helmut Kohl zum Ausdruck bringen. Dazu liegt von heute an (Montag, 19.06.2017) ein Kondolenzbuch im Foyer des Bremer Rathauses bis einschließlich Freitag, 23. Juni 2017, jeweils von 8 bis 18 Uhr aus.
Im Haus der Bürgerschaft liegt ebenfalls ein Kondolenzbuch aus, in das sich von heute bis Freitag in der Zeit von 9 bis 18 Uhr eingetragen werden kann.
Ansprechpartner in der Senatspressestelle ist Werner Wick, 0421-361-4102, werner.wick@sk.bremen.de