Wahl durch die Bremische Bürgerschaft für August vorgesehen
25.07.2017Der Senat hat in seiner heutigen Sitzung (25. Juli 2017) beschlossen, der Bremischen Bürgerschaft Bettina Wilhelm als Nachfolgerin für Bremens Landesfrauenbeauftragte Ulrike Hauffe vorzuschlagen. Sofern das Parlament dem Vorschlag folgt und die 52-Jährige in seiner August-Sitzung wählt, wird Bettina Wilhelm zum 1. November 2017 ihre Stelle antreten und damit auch Leiterin der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF).
"Bettina Wilhelm bringt hohe Expertise und langjährige Erfahrung in Frauenpolitik und Gleichstellungsarbeit mit. Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, sie für Bremen zu gewinnen", sagte Sozial- und Frauensenatorin Anja Stahmann im Anschluss an die Senatssitzung. "Ich bin sicher, dass sie nach ihrer Wahl durch die Bürgerschaft die erfolgreiche Arbeit der ZGF fortführen und dabei auch neue Akzente setzen wird." Unter der Leitung der Senatorin hatte eine Findungskommission aus den frauen- und gleichstellungspolitischen Sprecherinnen aller Bürgerschaftsfraktionen sich für Bettina Wilhelm als Nachfolge-Kandidatin ausgesprochen.
Bettina Wilhelm war in den vergangenen acht Jahren Erste Bürgermeisterin von Schwäbisch Hall und hat hier die Bereiche Bildung, Jugend, Soziales, Integration, Sport, Kultur, Tourismus, Stadtmarketing, Gleichstellung und bürgerschaftliches Engagement verantwortet. Zuvor hatte sie unter anderem den Geschäftskreis Kultur und Soziales in Kirchheim unter Teck geleitet und war Abteilungsleiterin Pädagogik sowie Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ludwigsburg. Bettina Wilhelm ist 52 Jahre alt und gehört keiner Partei an. Die diplomierte Pädagogin, Sozialpädagogin (FH) und staatlich anerkannte Erzieherin stammt gebürtig aus Stuttgart, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter.
"Ich möchte der Bürgerschaft auf keinen Fall vorgreifen – aber ich freue mich riesig, wenn Frau Wilhelm meine Nachfolgerin wird", so Landesfrauenbeauftragte Ulrike Hauffe. "Ich kenne sie aus unserer hervorragenden Zusammenarbeit im Gleichstellungsausschuss des Deutschen Städtetags und schätze sie als fundierte Kennerin gleichstellungspolitischer Problemlagen sowie als engagierte Macherin, die nachhaltige Projekte vor Ort initiiert und voranbringt. Das ZGF-Team und ich freuen uns sehr, wenn wir Frau Wilhelm nach ihrer Wahl auch offiziell begrüßen dürfen."
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