Finanzsenatorin Karoline Linnert besucht Kita "Laubfrösche" im Mobilbau an der Ronzelenstraße
30.01.2018Um sich davon zu überzeugen, dass die neu eingerichteten Kita-Mobilbauten inzwischen erfolgreich eingerichtet und bezogen sind und es sich in den Containern gut spielen, toben, essen und schlafen lässt, besuchte Bürgermeisterin und Finanzsenatorin Karoline Linnert am vergangenen Freitag, 26. Januar, die Kita "Laubfrösche 2" an der Ronzelenstraße in Horn.
Zu Beginn des Kindergartenjahres 2017/2018 gab es nicht ausreichend Plätze in Krippen und Kitas, die Zahl der Anmeldungen war deutlich gestiegen. Deshalb hatte der Senat Ende 2016 das "Sofortprogramm Mobilbau" (SoProMob) beschlossen, um die fehlenden notwendigen zusätzlichen Kitaplätze zu schaffen. Seit August 2017 ist das Sofortprogramm erfolgreich abgeschlossen. "In wirklich kurzer Zeit wurden über 1000 Kita-Plätze geschaffen, das war ein riesiger Kraftakt", sagt Bürgermeisterin Karoline Linnert. "Immobilien Bremen hat in dieser Zeit ganze Arbeit geleistet und die Zusammenarbeit zwischen den senatorischen Dienststellen war beeindruckend."
Zwischen der Grundschule Horner Heerstraße und der Oberschule Ronzelenstraße stehen seit August 2017 vier Container. Sie sind weiß und sehr schlicht, erscheinen von außen erst einmal etwas nüchtern. Betritt man den Mobilbau, ist es überraschend hell, warm und gemütlich in den Containern: Der Hauptflur ist weitläufig und hell, die Gruppenräume für die drei Krippen- und eine Kindergartengruppe haben bodentiefe Fenster, sind bunt und freundlich, an den Wänden hängen Bilder und Bastelarbeiten.
"Unsere Wünsche wurden beim Bau berücksichtigt, die Container haben Neubaucharakter", sagt Birgit Weber-Witt, Geschäftsführerin und pädagogische Leiterin vom Verein Familienbündnis, der diese Kita betreibt. "Die Architekten haben mitgedacht, die Räume sind funktional und weil es weder Keller noch Dachboden gibt, wurde ein Materialcontainer draußen im Außenbereich aufgestellt – das ist unser Prachtstück", lobt Birgit Weber-Witt. Dass die Größe der Räume nicht variabel ist, sondern das Leben sich dem Maß der Container anpassen muss, sei manchmal schwierig. "Grundsätzlich sind wir wirklich zufrieden mit dieser Lösung", sagt Weber-Witt. Finanzsenatorin Karoline Linnert freut sich über die spielenden Kinder in den neuen Räumen und betont: "Gemeinsam haben hier Beschäftigte aus den Ressorts Kinder und Bildung, Bau und Finanzen sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Immobilien Bremen in wirklich kurzer Zeit Beeindruckendes geleistet."
Seit Sommer 2017 sind die "Laubfrösche" in den vier Containern in Horn. Dieser Mobilbau ist einer von insgesamt 27 Mobilbauten – verteilt über ganz Bremen: Von Blumenthal, Vegesack, Burglesung über Gröpelingen, Walle, Huchting, Obervieland, Neustadt, Horn-Lehe, Vahr, Schwachhhausen, Hemelingen und Osterholz. Es wurden kurzfristig rund 150 Flächen gesichtet und geeignete Kita-Standorte gefunden. Die "Laubfrösche" bleiben bis Herbst dieses Jahres im Container, dann ziehen die knapp 50 Kinder in einen nahegelegenen Neubau und andere Kita-Kinder können sich darauf freuen in den gemütlichen Mobilbau einzuziehen.
Foto: Pressereferat, Die Senatorin für Finanzen