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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Praxisintegrierte Ausbildung für angehende Erzieher und Erzieherinnen

Infoveranstaltung am 23. Februar im Institut für Berufs- und Sozialpädagogik

16.02.2018

Der Kita-Ausbau schreitet voran, der Fachkräftebedarf ist erheblich, Erzieherinnen und Erzieher werden dringend gesucht, eine neue Ausbildung bietet viele Chancen. Um dem Fachkräftemangel weiter entgegenzuwirken, startet ab dem kommenden Schuljahr 2018/19 die neue praxisintegrierte Ausbildung (PIA) für Erzieherinnen- und Erzieher. 50 PiA-Plätze stehen zur Verfügung, die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre. Das Besondere: Anders als bei der bisherige Erzieherinnen- und Erzieherausbildung werden die praktischen Anteile vom ersten Ausbildungsjahr an integriert. Das heißt, die Auszubildenden arbeiten in einer Kita mit – gegen Bezahlung. Dazu schließen Bewerberinnen und Bewerber einen Ausbildungsvertrag mit dem Träger einer Einrichtung ab und erhalten eine Ausbildungsvergütung in Höhe von 936 Euro im ersten, 990 im zweiten und 1.040 Euro (jeweils brutto) im dritten Jahr. Die Ausbildungskosten werden im Rahmen des PIA-Modellversuchs von der Senatorin für Kinder und Bildung finanziert.

In die praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin / zum Erzieher kann nur aufgenommen werden, wer die Zulassungsvoraussetzungen der Fachschule für Sozialpädagogik erfüllt und einen Ausbildungsvertrag mit einem geeigneten Träger einer Kindertageseinrichtung abgeschlossen hat. Die Ausbildung schließt mit der Prüfung zur staatlich anerkannten Erzieherin / zum staatlich anerkannten Erzieher ab.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die PiA-Plätze jetzt anbieten können und die Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher damit flexibler gestalten. Ziel ist es, zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen und zugleich einen größeren Personenkreis für die Erzieherausbildung zu gewinnen. Bei PIA sind die Auszubildenden von Anfang an in einer Kindertageseinrichtung tätig und lernen so den pädagogischen Alltag kennen. Das ist für viele ‚Praktiker‘ sicherlich ebenso ein Vorteil, wie die Vergütung“, sagt Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung.

Eine Informationsveranstaltung für Bewerberinnen und Bewerber findet am 23. Februar, 10 bis 16 Uhr, im Institut für Berufs- und Sozialpädagogik (ibs), Hemelinger Bahnhofstraße 17, 28309 Bremen, statt.

Interessierte können sich über die Rahmenbedingungen der Ausbildung informieren und auch ihre Bewerbungsunterlagen sichten lassen.

Weitere Infos zu PiA sind unter: https://www.ibs-bremen.de/pia/ oder über die PiA-Hotline der Schule (ibs) unterTelefon 0421 39 00 16 14 erhältlich.

Weitere Informationen für Bewerberinnen und Bewerber:

  • Bewerbungsfrist: 01.03.2018 – 31.03.2018
    Vollständige Bewerbungsmappen ab dem 01.03.2018 an die folgende E-Mail Adresse: mailto:pia@ibs-bremen.de
    Außerhalb des genannten Bewerbungszeitraums eingehende Unterlagen können leider nicht berücksichtigt werden.
  • Neben einem Motivationsschreiben muss die Bewerbung einen lückenlosen Lebenslauf, Kopien des letzten Schulabschlusses, ggf. des Berufsabschlusses sowie Zeugnisse oder Nachweise über die absolvierten Praxiszeiten enthalten. Bewerberinnen und Bewerber mit einem nichtdeutschen Schulabschluss müssen ein Deutsch-Sprachzertifikat (B2) vorlegen.

Informationen zu weiteren Möglichkeiten der Erzieherinnen- und Erzieherausbildung (vollschulische, Teil- und berufsbegleitende Ausbildung) sind erhältlich unter den Webseiten der Fachschulen für Sozialpädagogik:

Schulzentrum Neustadt: http://www.szn-bremen.de/
Schulzentrum Blumenthal: http://sz-blumenthal.de/
BBS Sophie Scholl Bremerhaven: http://www.schulportal.bremerhaven.de/lsh/
Paritätisches Bildungswerk Bremen: http://www.pbwbremen.de/
Institut für Berufs- und Sozialpädagogik e.V.: https://www.ibs-bremen.de/