Nordwesten.Weiterdenken: Imagefilmreihe für die Metropolregion Nordwest
Förderung von vernetzenden Projekten in Digitalisierung und Elektromobilität
Hier in der Metropolregion Nordwest ist Ruhe und Platz zum Denken, hier gibt es Zeit, Freiraum und Möglichkeiten für Innovationssprünge und persönliche Entwicklung. Nordwesten.Weiterdenken: Der neue Slogan der Metropolregion Nordwest ist Leitgedanke für den neuen Handlungsrahmen der Jahre 2018 bis 2021 sowie für die neue Filmreihe, die unter Mitwirken der Schwarzseher GmbH aus Oldenburg realisiert werden konnte. Die Filme sollen künftig die Freiräume, Chancen und Entfaltungsmöglichkeiten innerhalb der Metropolregion werbewirksam nach außen kommunizieren. „Das mutige filmische Ergebnis ist genauso beeindruckend wie die tiefgreifenden Analysen im Zuge der Entwicklung der Filme“, so Landrat Jörg Bensberg, 1. Vorsitzender der Metropolregion Nordwest. „Auch in Zukunft wird es unsere Aufgabe sein, durch Aktivitäten innerhalb unserer neuen Gesamtstrategie die Botschaft der Filme mit Leben zu füllen.“
Auf dem YouTube-Kanal der Metropolregion Nordwest sind die Filme ‚Nordwesten.Weiterdenken‘ ab sofort verfügbar.
http://www.youtube.com/channel/UCKdPjjeWubRegIfITPMn10w
Liste: Projektübersicht der Förderprojekte 2018 in alphabetischer Reihenfolge zum PDF-Download (pdf, 37.3 KB)
Projektförderungen 2018 – 520.000 Euro für die Region
Mit rund 520.000 Euro aus dem Förderfonds der Länder Bremen und Niedersachsen fördert die Metropolregion Nordwest in diesem Jahr fünf Projekte: Fokus der Förderrunde 2018 liegt auf den Zukunftsfeldern Vernetzung, Elektromobilität und Digitalisierung. „Die Bündelung bereits vorhandener Kompetenzen und deren Übertrag und Multiplikation auf weitere Branchen und Kommunen ist eines der Kernanliegen bei der Verwendung der uns zur Verfügung stehenden Fördermittel“, bekräftigt Landrat Jörg Bensberg, 1. Vorsitzender der Metropolregion Nordwest. „Mit- und voneinander zu lernen und parallel Raum für Innovation und Weiterentwicklung zu geben wird maßgeblich die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit unserer Region und somit auch die vereinseigene Arbeit prägen.“
Digital, mobil und übertragbar
Um den Dialog und den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in der Agrarsystemtechnik weiter auszubauen, auch über Schnittstellen der Wertschöpfungsketten hinweg zu vertiefen, fördert die Metropolregion das Netzwerk AgritechNet Nordwest. Das neu initiierte und sich im Aufbau befindende Netzwerk wird als Impulsgeber für künftige Forschungsfelder in den Bereichen der Digitalisierung sowie der datentechnischen Vernetzung der Landwirtschaft wirken und so Potenziale entlang der gesamten Wertschöpfungskette heben.
Um die Vernetzung regionaler Kompetenzen und das Nutzen von Synergieeffekten geht es ebenfalls im Projekt „Elektromobilität als Schlüssel zur Mobilität der Zukunft“, dessen Ziel die Nutzung sowie die Erhöhung der Akzeptanz von Elektromobilität ist. Angelehnt an die Ausrichtung des neuen Handlungsrahmens der Metropolregion Nordwest basiert das Projekt auf einer Kooperation der beiden Cluster OLEC und Automotive Nordwest. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden neben einem Kompetenzatlas u. a. Pilotprojekte zu E-Nutzfahrzeugen sowie zur Anwendung von E-Fahrzeugen in Häfen, Flughäfen und Logistikzentren gestartet werden, an deren Ende sich die Beteiligten Antworten auf die Fragen nach der Mobilität in der Zukunft im Nordwesten und notwendiger begleitender Maßnahmen versprechen.
Die Digitalisierung in der Verwaltung vorantreiben ist das Ziel des Projekts der Virtuellen Region Nordwest „Online-Verfahren Elterngeld, Kindergeld und Geburtsurkunden“. Angefangen bei der Analyse des Ist-Zustands sowie der Definition des Soll-Zustands, über technische Machbarkeitsprüfungen bis hin zu möglichen späteren Übertragungsformen von den ViR-Mitgliedskommunen auf die gesamte Metropolregion Nordwest werden im Zuge des Projekts ebenfalls notwendige gesetzliche Voraussetzungen bundeseinheitlich erarbeitet werden.
Eine Strategieentwicklung zu einem zukunftsorientierten Unternehmenskulturmanagement in den gesundheitswirtschaftlichen Unternehmen der Metropolregion Nordwest ist das Ziel des Projekts Global-Mindset. Im Fokus der Entwicklung und Erprobung von Beratungs-, Bildungs- und Betreuungsangeboten für Unternehmen und Arbeitnehmer/innen stehen im ersten Schritt Führungskräfte von Krankenhäusern, Pflegedienstleistern, Arztpraxen und Unternehmen im Gesundheitstourismus sowie gastronomischen Betrieben, bevor später eine Übertragung auf weitere Branchen und die gesamte Region ermöglicht werden könnte.
Weitere Zitate zur Verwendung durch die Presse:
Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen, Mitglied im Vorstand der Metropolregion Nordwest:
„Mit der Erarbeitung und Erprobung von Online-Verfahren zur Beantragung von staatlichen Leistungen, wie Geburtsurkunden, Kinder- oder Elterngeld, machen wir auch auf kommunaler Seite einen entscheidenden Schritt in die digitale Zukunft unserer Region. Das ist ein echter Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger in der Metropolregion Nordwest. Die gewonnenen Erkenntnisse werden sich auch auf weitere Antragsverfahren und Prozesse übertragen lassen und so die Grundlage für weitere Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung bilden. Dadurch hat dieses Projekt eine wichtige Leuchtturm-Funktion und rückt die Verwaltungen der Freien Hansestadt Bremen sowie der beteiligten Kommunen in einen bundesweiten Fokus.“
Ministerin Birgit Honé, Niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Mitglied im Vorstand der Metropolregion Nordwest:
„Die Metropolregion Nordwest besitzt eine hohe Offenheit für neue Themen und Akteure. Sie ist dadurch in der Lage, sich schon heute fit für morgen zu machen und nachhaltig zu wirken. Mit dem Fokus auf Digitalisierung und Mobilität bei der Projektförderung setzt die Metropolregion auf die Kombination von Technik und agilen Arbeitsformen, der Mischung zur Wettbewerbssicherung der Metropolregion Nordwest.“
Präses Harald Emigholz, Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, 2. Vorsitzender der Metropolregion Nordwest:
„Alternative Mobilitätskonzepte werden allen Wirtschaftsakteuren in der Region in Zukunft Anpassungen abverlangen aber auch vielfältige Chancen bieten. In dem Projekt „Elektromobilität als Schlüssel zur Mobilität der Zukunft“ bündeln Automotive Nordwest und OLEC ihre Kompetenzen, um Synergien zu schaffen, Lösungsmöglichkeiten für konkrete Problemstellungen zu erarbeiten und die Metropolregion Nordwest als attraktiven Wirtschaftsstandort weiter zu stärken.“
Dr. Matthias Fonger, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, Mitglied im Vorstand der Metropolregion Nordwest und Vorsitzender des Fördervereins Wirtschaft pro Metropolregion e. V.:
„Der Handlungsrahmen für die Jahre 2018-2021 „Nordwesten.Weiterdenken“ legt den Fokus verstärkt auf das Zusammenwirken unserer bereits exzellenten Cluster in der Region, um neue Lösungsansätze für die Herausforderungen in Digitalisierung, Bildung oder auch Demografie gemeinsam zu initiieren. Die künftig erheblich proaktivere Vorgehensweise in der Förderung wird zur Durchführung eher größerer und tiefer aufeinander abgestimmter Projekte führen.“
Über die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e. V.
Die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten ist eine von elf deutschen europäischen Metropolregionen. Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft arbeiten eng zusammen, um die Region und ihre Zukunftsfelder gemeinsam weiterzuentwickeln und im internationalen Wettbewerb stark aufzustellen. Mitglieder des Vereins Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten sind: die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Friesland, Oldenburg, Osnabrück, Osterholz, Vechta, Verden, Wesermarsch, die kreisfreien Städte Delmenhorst, Oldenburg und Wilhelmshaven sowie die Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven, die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, die Oldenburgische IHK, die IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum sowie die beiden Bundesländer Bremen und Niedersachsen.
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Foto: Sascha Koglin