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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Erasmus+ Waller Schülerinnen und Schüler in Sizilien

12.06.2018

Das europäische Bewusstsein und das Demokratieverständnis zu stärken, junge Menschen zusammenzubringen, Berufs- und Zukunftswünsche auszutauschen, Schulsysteme zu vergleichen und auch Spaß zu haben – das sind einige der Ziele, die mit dem Programm Erasmus+ verbunden sind. Die Oberschule am Waller Ring ist mit dabei. Bereits Ende 2017 hatten die Waller Schülerinnen und Schüler mit viel kreativem Potenzial Videos über ihre Heimatstadt gedreht, um sie in ihrer Austausch-Stadt zeigen zu können. Acht Waller Jugendliche machten sich mit zwei Lehrkräften auf, die Stadt Gela in Sizilien und ihre Austausch-Schule zu erkunden. Doch nicht sie allein reisten nach Italien, auch polnische und Jugendliche weiterer europäischer Länder trafen sich dort. Gewohnt wurde bei besonders freundlichen Gasteltern.

Schülerinnen und Schüler nach der Besichtigung der Raffinerie ENI. Auch Waller Schülerinnen und Schüler waren dabei.
Schülerinnen und Schüler nach der Besichtigung der Raffinerie ENI. Auch Waller Schülerinnen und Schüler waren dabei.

Neben vielen Gesprächen über die Schule und Zukunftswünsche, wurde natürlich auch viel besichtigt. Beispielsweise die Ausgrabungsstätten, die griechische Mauer und die Bäder in Gela. Der Bürgermeister informierte über die aktuelle Situation und während der Betriebsbesichtigung der Raffinerie ENI – einem der wichtigsten Arbeitgeber der Region – wurde viel über Energiegewinnung und „Green Energy“ gelernt.

Gemeinsame Erlebnisse - dazu gehörten auch eine große Party und ein Abschlussbuffet - und intensive Diskussionen schweißten zusammen. Zum Abschied kullerten Tränen. „Erst war es ganz komisch mit den anderen und dann ging alles so schnell. Jetzt sind wir richtig befreundet mit allen“, erklärten die Schülerinnen und Schüler einhellig. Gemeinsam mit den Lehrkräften sind sie der Meinung: „Der Austausch war ein voller Erfolg. Er hat dazu geführt, dass junge Menschen aus vier europäischen Ländern einander näher gekommen sind. Kulturelle Unterschiede wurden als Bereicherung wahrgenommen, über die sozialen Medien bleiben die Jugendlichen weiterhin in Kontakt und vertiefen ihre Englischkenntnisse und Freundschaften. Wir freuen uns alle gemeinsam auf unser nächstes Treffen in Delft, Holland, Anfang November 2018.“

Senatorin Dr. Claudia Bogedan freut sich über das europäische Engagement der Schulen im Land Bremen: „Im vergangenen Schuljahr führten 20 Schulen erfolgreich Erasmus+ Projekte durch, zwei Schulen wurden für die Qualität ihrer Vorhaben ausgezeichnet. In der ersten Antragsrunde für 2018 wurden bereits sieben Anträge gestellt. Das Bundesland Bremen gehört damit zu den ambitioniertesten Bundesländern bei den Erasmus+ Projekten. Das Beispiel der Oberschule am Waller Ring zeigt, wie wertvoll die direkten Kontakte sind, um das Verständnis für die Europäische Idee zu stärken.“

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