Senatorin Bogedan eröffnet Neubau Oberschule an der Egge / 4,8 Millionen Euro investiert
Die Freude über das neue Jahrgangshaus der Oberschule an der Egge in Blumenthal ist riesig. Im März 2017 hatten die Bauarbeiten begonnen, jetzt ist das Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von 1.740 Quadratmetern fertig – rund vier Monate schneller als gedacht.
Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung, eröffnete heute (Donnerstag, 9. August) gemeinsam mit Schulleiter Andreas Kraatz-Röper und vielen Gästen das heißersehnte Gebäude. „Hier wurde wirklich sehr gute Arbeit geleistet. Räume können das pädagogische Konzept einer Schule komplettieren – nicht umsonst werden sie als 3. Pädagoge bezeichnet. Ich freue mich sehr für die Egge und ihr engagiertes Kollegium. Blumenthal und Bremen wachsen – da müssen die Schulen mitwachsen. In den nächsten Jahren werden wir drei von vier Schulen aus- und umbauen müssen. Einige komplette Neubauten kommen hinzu. Hier ist ein Jahrgangshaus entstanden, das als Modell stehen kann. Und das nicht nur für den Baukörper, sondern auch für die notwendige enge Zusammenarbeit zwischen Schulleitung, Beschäftigen meines Ressorts, Immobilien Bremen und den Handwerkern. Vielen Dank allen Akteuren!“, erklärte die Senatorin.
Schulleiter Andreas Kraatz-Röper schloss sich an und schwärmte: „Unser Neubau ist dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit Immobilien Bremen und dem Architekten ein architektonisches Schmuckstück geworden. Hell, voller Licht und Durchblicke und mit einer gelungenen Raumaufteilung ermöglicht er die Arbeit nach modernsten pädagogischen Maßstäben. Abgerundet wird dies durch eine High-Tech-Medienausstattung: In jedem Klassenraum ermöglichen Active-Panels, große Monitore mit Touch-Screen, eine visualisierende Unterstützung der Lernprozesse. Wir freuen uns ungeheuer, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern in Blumenthal mit diesen Räumlichkeiten eine so innovative und ästhetisch anspruchsvolle Schule bieten können.“
Das neue Gebäude wurde von Immobilien Bremen und dem Architektenbüro Rosengart + Partner BDA in enger Abstimmung mit der Bildungsbehörde und der Schulleitung entwickelt – der Wunsch, eine besondere Transparenz zu erlangen, wurde erfüllt. Hohe Glasflächen und verglaste Türen ermöglichen Durchblicke zwischen den Klassenzimmern bis ins Foyer.
Insgesamt bieten die drei Etagen des neuen Jahrgangshauses Platz für jeweils drei Klassen- und zwei Differenzierungsräume sowie einen Lehrerstützpunkt. Hinzu kommen je Etage die entsprechenden sanitären Anlagen sowie ein Foyer und ein mit Schülerarbeitsplätzen eingerichteter Lernflur, der aufgrund des ausgeklügelten Brandschutzkonzeptes für diese Zwecke genutzt werden kann.
High-Tech wanderte in die gut 60 Quadratmeter großen Unterrichtsräume und sie ist auffällig. Die 75 Zoll großen „Active-Panels“ wurden – statt grüner Tafeln oder White-Boards - in jedem der neuen Klassenzimmer eingebaut, und werden über einen Touchscreen bedient.
Für die Realisierung des Gebäudes in Passivhausbauweise stand Immobilien Bremen ein Gesamtbudget in Höhe von 4.839.000 Euro zur Verfügung. Dieser Kostenrahmen konnte punktgenau eingehalten werden.
Fotos: SKB