Landesprogramm PASS macht’s möglich:
BSAG stellt ihre 20 mobilen Service-Mitarbeitenden vor
Die Lebens- und Aufenthaltsqualität in Bremen noch weiter zu verbessern – das ist die Mission eines neuen Service-Teams der Bremer Straßenbahn AG (BSAG). Die jetzt vorgestellten mobilen Service-Mitarbeitenden des Verkehrs-unternehmens werden ab sofort an mehreren Haltestellen im Netz der BSAG die Fahrgäste informieren und für ein Plus an Sauberkeit und für mehr Präsenz sorgen.
Die Mitglieder des Teams geben gerne Auskunft über Verbindungen und Anschlüsse, kümmern sich um die Beseitigung von Unrat an den Haltestellen,
sensibilisieren die Anwesenden für ein achtsames Miteinander und stehen,
wenn einmal Hilfe benötigt wird, über die Leitstelle der BSAG im direkten Kontakt zu Rettungskräften und zur Polizei.
"Die Nutzung unserer Haltestellen und der Busse und Bahnen wird so für alle Fahrgäste noch komfortabler. Jetzt gibt es an den Verkehrsknotenpunkten direkte Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, die sich sofort um die Anliegen der Menschen kümmern. Das ist wirklich eine neue Dienstleistungsqualität im Öffentlichen Personennahverkehr«, freut sich Michael Hünig, der als BSAG-Vorstand für Betrieb und Personal dieses Projekt verantwortet.
Der Einsatz der mobilen Service-Kräfte wird durch das Beschäftigungsprogramm "Perspektive Arbeit Saubere Stadt« (kurz: PASS) des Senators für Wirtschaft,
Arbeit und Häfen ermöglicht. Mit PASS soll bis zu 130 arbeitslosen Menschen in Bremen und Bremerhaven die Rückkehr in das Erwerbsleben erleichtert werden. Der Senat der Stadt unterstützt das zunächst über zwei Jahre laufende Programm mit 3,5 Millionen Euro.
"Dieses Projekt ist für die Teilnehmenden und für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt gleichermaßen ein Gewinn. Die Teilnehmenden kommen aus der Langzeit-Arbeitslosigkeit zurück in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse, können Erfahrungen sammeln und Sicherheit gewinnen, mittels der sie nach Ablauf des zweijährigen Programms selbst in der Arbeitswelt Fuß fassen werden. Das ist ein Programm mit Perspektive. Und Bremen wird noch sauberer und sicher, kurz: lebenswerter«, fasst Senator Martin Günthner die Ziele zusammen.
Das Angebot zur Teilnahme am Programm PASS richtet sich insbesondere an
Alleinerziehende, an Menschen mit Migrationshintergrund und an über 50-Jährige.
"Als mobile Service-Mitarbeitende können insbesondere diese Menschen ihre Stärken unter Beweis stellen«, freut sich Dr. Joachim Lohse, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, und führt weiter aus: "So wird die Tatsache, dass viele Mitglieder dieses Teams aufgrund ihrer Herkunft verschiedene Sprachen sprechen
können, von vielen Fahrgästen und auch besonders von Touristen sehr geschätzt werden. Das macht Bremen auch ein Stück internationaler und den ÖPNV sowie den Umweltverbund damit noch attraktiver.«
Die BSAG hat sich um insgesamt 44 Stellen des Programms PASS beworben. Die ersten 20 Teilnehmenden wurden seit dem 1. Juli 2018 im Hause qualifiziert und sind nun an den unterschiedlichen Haltestellen sicht- und ansprechbar. Die zweite Gruppe wird ihre Ausbildung zu "mobilen Service-Mitarbeitenden« bei der Bremer Straßenbahn AG am 1. Oktober 2018 beginnen.
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Foto: Pressereferat des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen
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