Der Senator für Inneres und Sport

Bei der jüngsten Befahrung in der Neustadt am vergangenen Montag stellten Feuerwehr und Ordnungsamt diverse Verstöße von Autobesitzern fest, die ihr Fahrzeug so abgestellt hatten, dass im Notfall Rettungsfahrzeuge nicht mehr hindurchgekommen wären oder es aber zu gefährlichen Verzögerungen gekommen wäre.

Das Ordnungsamt hatte sich zusammen mit der Feuerwehr eine Strecke von rund fünf Kilometern vorgenommen und sowohl das Flüsse-Viertel als auch das Buntentor abgefahren. Tatsächlich hatten Dutzende von Autobesitzerinnen und –besitzer ihr Fahrzeug so unbedacht abgestellt, dass die Verkehrsüberwacher 90 Verwarnungen aussprechen mussten. Bei drei Wagen mussten sie sogar den Abschleppdienst einschalten, da große Einsatzfahrzeuge nicht hätten passieren können. Die Verkehrsüberwacherinnen und – überwacher des Ordnungsamtes werden in den kommenden Wochen nun verstärkt die bei der Befahrung festgestellten Engstellen in der Neustadt nachkontrollieren. Zugleich sind weitere Befahrungen von eng bebauten Quartieren in Bremen in Planung. Innensenator Ulrich Mäurer: „Wir brauchen eine Verhaltensänderung bei den Autobesitzerinnen und -besitzern. Es geht hier nicht um einen bloßen Regelverstoß, sondern darum, dass gefährlich viel Zeit verloren gehen kann, wenn Rettungsfahrzeuge nicht direkt zum Einsatzort fahren können.“

Nach den festgestellten Verstößen in der Neustadt kommen auf die Betroffenen Kosten in Höhe zwischen zehn und 65 Euro zu. Im Fall eines abgeschleppten Fahrzeuges fallen je nach Uhrzeit bis zu 400 Euro Kosten und Gebühren an.