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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Anerkennung für freiwillig geleistete Arbeit

Senatorin Stahmann verleiht Ehrenamtskarten und lädt anschließend zum Konzert

25.10.2018

Über 42 Prozent aller Bremerinnen und Bremer sind ehrenamtlich aktiv. Diesen Einsatz erkennt der Senat unter anderem dadurch an, dass er zweimal im Jahr die Ehrenamtskarte an besonders Aktive verleiht. Sie berechtigt zu vergünstigtem Eintritt zu vielen Einrichtungen in Bremen und Niedersachsen. Inzwischen ist deren Zahl auf mehr als 1.600 gewachsen. Zur offiziellen Herbst-Übergabe der Ehrenamtskarten hat Sozialsenatorin Anja Stahmann am heutigen Donnerstag, 25. Oktober 2018, in der Glocke an der Domsheide 28 Gäste begrüßt – stellvertretend für 59 Personen, denen die Karte bewilligt wurde. Für 34 von ihnen handelt es sich um eine Verlängerung der Karte, die jeweils für drei Jahre gültig ist.

„Sie gehören zu den 3.000 Inhaberinnen und Inhabern der Ehrenamtskarte in Bremen“, sagte Senatorin Stahmann. Dabei seien nach einer Untersuchung aus dem Jahr 2014 fast 100 Mal so viele Menschen in Bremen in der einen oder anderen Form ehrenamtlich aktiv, nämlich rund 270.000. „Ich kann nur an alle appellieren, sich die Karte ausstellen zu lassen, sofern Sie die Bedingungen erfüllen.“

Voraussetzung sind mindestens fünf Stunden ehrenamtliches Engagement pro Woche seit drei Jahren, für die maximal eine Aufwandsentschädigung gezahlt wird. Die jeweilige Einrichtung muss das bescheinigen. Das Sozialressort prüft die Angaben auf Plausibilität und stellt die Karte aus. Zwei Mal jährlich, jeweils im Frühjahr und im Herbst, werden die Karten ausgegeben. Die Anträge gibt es bei den Trägern der Einsatzstellen oder sie können aus dem Internet heruntergeladen werden.

„Eines der Hauptmotive für ehrenamtliches Engagement ist, dass die Menschen das soziale Leben in ihrer Stadt mitgestalten wollten“, sagte Senatorin Stahmann. „Das ist ein sehr ermutigender Ausdruck für den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt.“ Daneben solle ehrenamtliche Arbeit auch Spaß machen und sinnstiftend sein. „Das ist wichtig, wenn man Ehrenamtliche gewinnen will.“

Ehrenamtliche engagierten sich unter anderem bei der Freiwilligen Feuerwehr oder dem Technischen Hilfswerk – in Kindergärten, Schulen und Seniorenheimen, Museen, im Umweltbereich, in der Flüchtlingsarbeit und auch in vielen Sportvereinen, um nur einige Einsatzfelder zu nennen. Einen besonderen Dank richtete die Senatorin an die rund 1.600 Einrichtungen, die die Ehrenamtskarte mit ihren Vergünstigungen unterstützen. „Auch das ist ehrenamtliches Engagement, das unsere Anerkennung verdient.“

Nähere Infos auf:
www.buergerengagement.bremen.de
www.freiwilligenserver.de