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Sonstige

Keine Asche auf’s Jazz-Haupt

jazzahead! feiert hörbar den fünften Geburtstag

23.04.2010

Gezittert, Daumen gedrückt und sich die restlichen Finger wund gewählt
haben sie in den letzten Tagen. Doch nun ist Aufatmen angesagt für das Team der jazzahead! in Bremen: Eyjafjallajökull konnte dem musikalischen Programm der internationalen Veranstaltung nur wenig anhaben und auch Teilnehmer und Aussteller lassen sich die Präsenz in Bremen nicht nehmen. „Bremen wird zum fünften Mal für drei Tage zur Jazz-Hauptstadt Europas und der Treffpunkt für Fachleute und Fans“, so Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen, anlässlich des Auftakts der jazzahead!. „Die jazzahead! hat sich nicht nur in der Szene etabliert, sie ist auch international in aller Munde. Die Ausstellerzahl ist noch einmal von rund 232 in 2009 auf 276 in diesem Jahr gestiegen, 189 davon kommen aus dem Ausland“.

Von Donnerstag, 22. April, bis Sonntag, 25. April 2010, versammelt
die Veranstaltung Experten und Musikliebhaber unter dem Motto „discoveringchances!“ im Congress Centrum Bremen, im benachbarten
Kulturzentrum Schlachthof und erstmals auch im Musical Theater. Zum Programm der in diesem Jahr zum fünften Mal stattfindenden jazzahead! gehören Jazz-Sounds von internationalen Koryphäen. „Das Programm ist hochkarätig und gibt einen wunderbaren Überblick über die unterschiedlichen Spielarten und Stilformen des zeitgenössischen
Jazz“, erläutert Prof. Ulrich Beckerhoff, künstlerischer Leiter der jazzahead!. „Weltweit bekannte Größen ihres Fachs gibt es in den Abendkonzerten im Musical Theater. Und während des European Late-Night-Programms im Kulturzentrum Schlachthof wird so mancher musikalisch ganz Neues für sich entdecken können.“

Bürgermeister Jens Böhrnsen (2.v.r.), Dr. Helga Trüpel, stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung im Europäischen Parlament (2.v.l.), Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen (l.), und Prof. Ulrich Beckerhoff, Künstlerischer Leiter der jazzahead! (r.) haben die fünfte jazzahead! im Congress Centrum Bremen eröffnet. (Bild: Messe Bremen / Frank Pusch )

Für Furore wird auch und einmal mehr das German Jazz Meeting
sorgen. Zum dritten Mal hat eine Jury zwölf herausragende deutsche
Formationen ausgewählt, die sich in 20minütigen Showcases internationalen
Festivaldirektoren, Programmgestaltern und Pressevertretern
präsentieren. „Seit dem ersten German Jazz Meeting sind deutsche
Bands sehr viel häufiger auf internationalen Festivals zu sehen
als zuvor. Das ist eine enorme Ermutigung und erfreuliche Entwicklung
für die deutsche Szene“, berichtet Peter Schulze, Vorstandsmitglied
des German Jazz Meeting e.V. und Berater der jazzahead!.

Neben der Overseasnight, dem European Late Night, den Konzerten
im Musical Theater Bremen und dem German Jazz Meeting im Festivalprogramm sorgen die Messe mit 276 Ausstellern aus 23 Nationen, die Konferenzen "Music for Zero? What is the value of Jazz" und
"Durchlauferhitzer? Über die Halbwertzeit junger Musiker im Jazz"
und ein kleines medizinisches Fachsymposium zum Thema „Musikalische
Improvisation in Supervision und Balintarbeit“ für Gesprächsstoff.
Der Sonntag steht ganz im Zeichen der jungen Jazzfans und bietet mit „Try & Touch“, „Jazz meets Hip Hop“, Vocal Workshops und weiteren Konzerten ein umfangreiches Programm für „Kids & Teens". Die Eltern können sich in der Zwischenzeit auf der Jazz LP+CD Sammlerbörse in der Halle 3 oder auf der Messe im CCB umschauen.

Ausführliche Informationen zum Programm gibt es auf der
Homepage unter www.jazzahead.de.