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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Ein grünes Band für Lüssum

04.05.2010

Auf den Grundstücken der abgerissenen Punkthochhäuser in Lüssum entsteht ein völlig neu gestalteter Grün- und Freizeitbereich, das „grüne Band für Lüssum“. Der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa, Dr. Reinhard Loske, startete heute (04.05.2010) gemeinsam mit GEWOBA-Geschäftsführer Dr. Volker Riebel feierlich die Umgestaltungsarbeiten.

Die unter dem Motto „Ein grünes Band für Lüssum“ stehende Maßnahme ist ein Leitprojekt für das Stadtumbaugebiet Lüssum-Bockhorn, da es verschiedene Maßnahmen zusammenfasst und deren Effekte bündelt. Nördlich der B 74 wird es innerhalb des öffentlichen Grünzuges eine Abfolge unterschiedlicher Funktionsbereiche geben: eine Fläche mit Spielfeld, Spielgeräten und einer BMX-Bahn sowie eine multifunktional nutzbare Wiese bieten für Kinder und Jugendliche attraktive Angebote für eine aktive Freizeitgestaltung. Hierbei sind Anregungen aus dem Kinder- und Jugendforum, das der Präventionsrat Bremen-Nord gemeinsam mit dem Quartiermanagement durchgeführt hat, eingeflossen. Eingefasst wird der Grünzug durch die bestehende Wohnbebauung entlang des Lüssumer Rings, der Straße Am Fillerkamp sowie durch eine geplante Neubebauung mit Einfamilienhäusern.

Südlich der B 74 entsteht ebenfalls ein neuer Grünzug, der als naturnah gestaltete Zone jedoch keine Nutzungsangebote vorsieht und vorrangig dem naturschutzrechtlichen Ausgleich für die Straßenbaumaßnahme dient. Ein Netz aus Rad- und Gehwegen bindet den Grünzug an die angrenzenden Wohnquartiere an und stellt sichere fußläufige Verbindungen der Wohnquartiere mit dem Kindertagesheim, dem Spielhaus, dem Jugendclub, den Schulen im Gebiet und dem Haus der Zukunft her.

Die am nördlichen und südlichen Rand des Grünzuges errichteten Fußgängerbrücken über die in Tieflage geführte B 74 sichern nicht nur die bestehenden Wegebeziehungen zwischen den Ortsteilen Lüssum und Rönnebeck, sondern ermöglichen auch eine Verknüpfung beider Grünzonen über ein Rundwegenetz miteinander. Die qualitätsvolle Gestaltung des öffentlichen Raumes und die noch umzusetzende immobilienwirtschaftliche Nutzung auf einer städtebaulichen Brachfläche leisten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Wohnumfeldes, für ein attraktives Freizeit- und Erholungsangebot sowie für eine Stabilisierung des Wohnungsmarktes und der Sozialstruktur.