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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Arbeitsmarktförderung wird auf hohem Niveau fortgesetzt

Deputation berät über Beschäftigungsförderung und Fortsetzung der arbeitsmarktpolitischen Beratung

06.05.2010

„Wir führen unsere Arbeitsmarktpolitik auf hohem Niveau fort und setzen dabei auch neue Akzente“, mit diesen Worten fasste Staatsrat Dr. Joachim Schuster die Vorschläge des Ressorts zur Ausrichtung der Arbeitsmarktpolitik des Landes Bremen für die nächsten Jahre zusammen. Die Deputation für Arbeit und Gesundheit hat diese heute (6. Mai 2010) beschlossen.

Insgesamt stehen für die Arbeitsmarktförderung des Landes für die Jahre 2011 bis 2013 noch ca. 58 Millionen Euro zur Verfügung. „Wir haben also weiterhin jährlich fast 20 Millionen Euro, um Menschen dabei zu helfen, im Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen oder um sie so zu qualifizieren, dass ihre Jobs sicherer werden“, betonte Schuster.

Beraten hat die Arbeitsdeputation heute im Einzelnen die Weiterentwicklung der Beschäftigungsförderung und die Fortsetzung der arbeitsmarktpolitischen Beratungsprojekte. „Geförderte Beschäftigung und soziale Stadtentwicklung in Bremen und Bremerhaven“ – so heißt nun das Nachfolgeprogramm von „Bremen produktiv und integrativ“. Acht Millionen Euro stehen in den kommenden beiden Jahren für diesen Schwerpunkt zur Verfügung. Damit sollen pro Jahr fast 2.000 Personen unter anderem in sozialversicherungspflichtigen Jobs gefördert werden. Erreicht werden sollen zum Beispiel Alleinerziehende, Menschen mit Migrationshintergrund und Ältere. Mit dem Programm werden gleichzeitig die Stadtteile mit großen sozialen Problemlagen infrastrukturell unterstützt. „Das Programm ist ein Baustein in unserer Armutsbekämpfung. Arbeitslose Menschen in den benachteiligten Stadtteilen sollen eine Chance auf Beschäftigung erhalten und dabei etwas Sinnvolles für ihren Stadtteil tun. Das kommt wiederum allen zugute“, so Staatsrat Schuster.

Die arbeitsmarktpolitischen Beratungsprojekte im Land Bremen werden – so der Beschluss der Deputation heute – im Großen und Ganzen fortgesetzt. Das gilt für die offene Arbeitslosenberatung, die Arbeitsmarktberatung für Frauen und das Familiennetz Bremen/Bremerhaven. Die Berufsorientierungsberatung für Jugendliche wird – angesichts der Veränderungen im Schulsystem – in den nächsten Monaten überprüft.