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Der Senator für Finanzen

Grüner Klinker, weiche Gebäudeecken - Architektenwettbewerb für Bau der Gröpelinger Grundschule Humannstraße entschieden

11.02.2019

Presseinformation von Immobilien Bremen:

Der von Immobilien Bremen ausgelobte Realisierungswettbewerb für eine vierzügige inklusive Grundschule mit Ganztagsangebot, Mensa und Turnhalle an der Gröpelinger Humannstraße ist entschieden. Eine Fachjury unter Vorsitz des Stuttgarter Architekten Martin Haas entschied sich unter acht eingereichten Beiträgen für den Entwurf der Bremer Architektengruppe Rosengart + Partner BDA mit Planungsgruppe Grün und sprach der Arbeit den 1. Preis zu. Zudem wurden zwei 3. Preise vergeben

Gegenstand des Wettbewerbs war neben dem Bau der Schule auch die Gestaltung der umliegenden Freiflächen auf einem insgesamt ca. 13.880 m² großen Grundstück. Ein weiterer Teil der Wettbewerbsaufgabe umfasste die Überplanung der Freiflächen der benachbarten Neuen Oberschule Gröpelingen (NOG), ausgehend vom Gedanken eines gemeinsamen Campus.

Das neue Schulgebäude ist für den inklusiven Unterricht von Kindern mit besonderem Förderbedarf im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung (W+E) vorgesehen. Derzeit nutzt die Grundschule mit drei 1. Klassen einen Altbau auf dem Gelände. Direkt daneben war im Sommer 2018 eine Mobilbauanlage errichtet worden, die bis 2022 die nächsten Jahrgänge aufnimmt.

Zur Teilnahme an dem Wettbewerb im Auftrag der Senatorin für Kinder und Bildung waren acht Büros aufgefordert worden. Die eingereichten, anonymisierten Arbeiten wurden von der Jury insbesondere unter den Aspekten Pädagogik, Städtebau und Nachbarschaft betrachtet. Gewünscht war ein „modernes, helles, großzügiges Gebäude, das sich gut in den Stadtteil einfügt.“

Nach zwei Wertungsrundgängen verblieben drei Arbeiten im Wettbewerb, die im Anschluss durch das neunköpfige Fachgremium eingehend diskutiert und gegeneinander abgewogen wurden. Die Jury entschied sich schließlich einstimmig für den Beitrag der Architektengruppe Rosengart + Partner BDA, die auch im nachgeschalteten Vergabeverfahren mit den zwei weiteren Preisträgern den Zuschlag erhielt

In ihrer Begründung spricht die Jury von einem „sehr gelungenen Entwurf“ und kommt zu dem Fazit: „Das vorgetragene Architekturkonzept mit einer grünen, auch in den Innenräumen fortgesetzten Klinkerfassade, großen Fenstern und weichen Gebäudeecken verspricht einen eigenen Charakter der Grundschule, die mit diesen Gesten zugleich ein stimmiger Baustein im Stadtteil werden kann.“

Mittlerweile hat Immobilien Bremen die Vorbereitungen zur Realisierung des Projektes aufgenommen. Der Baubeginn ist für 2020 vorgesehen, mit der Fertigstellung ist zwei Jahre später zu rechnen. Die acht Wettbewerbsentwürfe werden bis zum 7. März im Foyer der Baubehörde (Contrescarpe 72) ausgestellt. Der Eintritt ist frei.