Bürgermeister Carsten Sieling begrüßt Gäste zum Podiumsgespräch mit der Journalistin Isabel Schayani und der Integrationslehrkraft Hoda Mobasher in der Reihe „Frieden konkret“
„Die Würde des Menschen… Vom respektvollen Umgang miteinander“: Über dieses Thema haben am Montag, 11. März 2019, die WDR-Journalisten Isabel Schayani und die Studentin und Integrationslehrkraft Hoda Mobasher mit Regina Heygster im Kaminsaal des Bremer Rathauses diskutiert. Die Veranstaltung, zu der Bürgermeister Carsten Sieling gut 100 Gäste begrüßt hat, wurde vom Verein „Friedenstunnel – Bremen setzt ein Zeichen e.V.“ in der Reihe „Frieden konkret“ organisiert.
Sieling bedankte sich bei den Veranstaltern, dass sie in dem Jahr, in dem das Grundgesetz 70. Geburtstag feiert, dieses Thema gewählt haben. Die Menschenwürde werde nicht nur durch Gewalttaten, Folter, Menschenhandel und die Verfolgung Andersdenkender gefährdet. Auch menschenverachtende Ideologien sowie eine Verrohung der Sprache, Ausgrenzung und Diffamierung in den sozialen Medien stellten eine Gefahr für die Menschenwürde dar. Deshalb sei es wichtig, sich stärker und mit mehr Engagement auch im digitalen Raum für Menschenrechte einzusetzen.
Isabel Schayani wird im April 2019 mit dem Grimme-Preis „Die besondere journalistische Leistung“ für ihre journalistische Gesamtleistung ausgezeichnet. 2017 erhielt sie mit ihrer Redaktion „WDRforyou“, einem Online-Portal für geflüchtete Menschen, Einwanderer und Interessierte, den Hanns-Joachim Friedrich-Sonderpreis.
Hoda Mobasher ist Studentin der Hochschule Bremen und Integrationslehrkraft. Sie arbeitet sowohl in der Theorie als auch in der Praxis mit den Themen Flucht, Migration sowie Rassismus.
Der Verein „Friedenstunnel – Bremen setzt ein Zeichen e.V.“, hat es sich seit fast 20 Jahren zur Aufgabe gemacht, Orte der Begegnung zu schaffen, an denen Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen auf einander zu gehen und voneinander lernen können, um Ängste und Vorurteile abzubauen.