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Der Senator für Inneres und Sport

Senat gibt grünes Licht für die neue „Feuerwache Nord-Ost“

Innensenator Mäurer: „Ein wichtiger Tag für den Brandschutz in Bremen“

16.04.2019
Planungsskizze der neuen Feuerwache | Arge Feuerwache 7, Planungsgruppe Gestering Knipping de Vries/ Schulze Pampus Architekten BDA.
So soll die neue Feuerwache aussehen | Bildnachweis: Arge Feuerwache 7, Planungsgruppe Gestering Knipping de Vries/ Schulze Pampus Architekten BDA.

Der Senat hat heute der Entscheidungsvorlage zum Neubau der Feuerwache Nord-Ost am Hochschulring zugestimmt. Die Wache stellt einen zentralen Baustein bei der Verbesserung des zeitlichen Schutzziels der Feuerwehr Bremen dar. Für die Errichtung der Wache sind rund 15 Millionen Euro vorgesehen. Neben den Stellflächen für die Einsatzfahrzeuge, die Mannschafts-, Funktionsräume und Büros wird an der östlichen Gebäudeaußenseite ein 25 Meter hoher Übungsturm gebaut. Der Turm soll der Übung der Rettung von Personen aus größeren Höhen dienen. Bislang musste die Feuerwehr dazu bei ihren Übungen immer auf andere Gebäude in Bremen ausweichen und sich dazu jeweils die Erlaubnisse der Eigentümer einholen. Außerdem wird ein Rettungsfahrzeug Teil des Fuhrparks sein sowie der Kran der Feuerwehr, der oft bei schweren Unfällen auf der Autobahn zum Einsatz kommt. „Das ist ein wichtiger Tag für den Brandschutz in Bremen“, zeigte sich Innensenator Ulrich Mäurer nach der Senatsentscheidung zufrieden.

Das Ziel sei es, einen Brandort in Bremen in 95% der Fälle in einer vorgegebenen Fahrzeit von höchstens 10 Minuten mit sechs Einsatzkräften auf einem Löschfahrzeug sowie weiteren zwei Einsatzkräften auf einem Hubrettungsfahrzeug (Drehleiter) zu erreichen, so Mäurer. In höchstens 15 Minuten sollen weitere sechs Einsatzkräfte mit einem weiteren Löschfahrzeug vor Ort eintreffen. Stadtweit, so Mäurer, sei das sogenannte Schutzziel in der Vergangenheit im Wesentlichen zwar erreicht worden, nicht jedoch in einigen der stetig wachsenden Randbezirke Bremens. Grund: „Die bisherigen sechs Feuerwachen reihen sich wie Perlen an einer Schnur und vollziehen die historisch gewachsene Besiedlung Bremens entlang des Flusses nach.“
Bei einer differenzierten Auswertung sei zuvor festgestellt worden, dass dieser „Zielerreichungsgrad“ in manchen Ortsteilen Bremens daher nicht immer eingehalten werden könne.

Um Abhilfe zu schaffen, soll die jetzige Wache 2 in der Bennigsenstraße nun zukünftig in zwei kleinere Wachenstandorte aufgeteilt werden. Der Baubeginn der neuen Wache am Hochschulring zwischen dem Kuhgrabenweg und der Straße Am Stadtwaldsee soll noch in diesem Jahr beginnen. Voraussichtlich ab Mitte 2022 können dann bereits die ersten Einsätze vom neuen Wachenstandort gefahren werden.

Ansprechpartnerin für die Medien: Rose Gerdts-Schiffler, Pressesprecherin beim Senator für Inneres, Tel.: (0421) 361-9002, E-Mail: rose.gerdts-schiffler@Inneres.Bremen.de

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