Über seine Tätigkeit informiert das Netzwerk am Donnerstag, 2. Mai 2019 um 11 Uhr am Dienstsitz der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport (Tivoli-Hochhaus), Bahnhofsplatz 29, 15. Stock, Raum 15.04.
Wie gehen geistig beeinträchtigte Menschen mit ihren Süchten um? Was mache ich, wenn ich starke Schmerzen habe und Mediziner keine physiologische Ursache finden? An zwei Beispielen machen Betroffene und Experten deutlich, wie gegenseitige Unterstützung im Rahmen von Selbsthilfegruppen funktioniert. Ein neuer Film-Spot (1:05 min), der seit Kurzem über die Sozialen Medien verbreitet wird und in einigen Bremer Filmkunsttheatern im Vorschaublock aufgeführt werden soll, zeigt zudem an einzelnen Beispielen, wie Menschen von den Gruppen profitieren.
Rund 700 Selbsthilfegruppen sind in Bremen aktiv. Sie umfassen im Wesentlichen die Themenbereiche chronische und seltene Erkrankungen, Gesundheit, Soziales, Migration, Frauen und Familie, Suchterkrankungen sowie psychosoziale Erkrankungen. Das Netzwerk wirbt dafür, Gruppen zu gründen und leistet in diesem Prozess Unterstützung.
Sabine Bütow berichtet beim Pressegespräch über das Projekt „Sucht und geistige Beeinträchtigung“, das es bundesweit nur in Bremen gibt. Außerdem wird Michael Sattler an dem Pressegespräch teilnehmen, der die Selbsthilfegruppe „Seelensprung“ vertritt, „Selbsthilfegruppe für bipolar Erkrankte aus Bremen und umzu“. Man schätzt, dass bundesweit etwa ein bis drei Prozent der Bevölkerung von bipolaren Störungen, also manisch-depressiven Erkrankungen, betroffen sind.
Die Selbsthilfe wird unter anderem aus Mitteln des Sozialhaushalts gefördert. Sozialsenatorin Anja Stahmann steht als Gesprächspartnerinnen ebenfalls zur Verfügung.
Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen. Nachfragen bitte an:
Netzwerk Selbsthilfe e.V.
Selbsthilfekontaktstelle
Faulenstr. 31
28195 Bremen
Tel. 0421 - 70 45 81
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