Es ist ein Jahrhundertwein, der heute im Bremer Rathaus präsentiert wurde. Wirtschaftssenator Martin Güntner, Ratskellermeister Karl-Josef Krötz und Martinshof-Geschäftsführer Ahlrich Weiberg haben heute (2. Mai 2019) den aktuellen Jahrgang des "Bremer Senatsweines" im Kaminsaal des Rathauses vorgestellt. Dieses Jahr gab es sogar drei verschiedene Weine zur Präsentation: Einen Riesling Spätlese feinherb, eine fruchtsüße Riesling Auslese und als absolute Rarität, das höchste Prädikat im deutschen Weinbau, eine edelsüße Riesling Trockenbeerenauslese. Der Bremer Ratskeller und der Martinshof stehen seit Jahren gemeinsam mit den Winzern von der Mosel für den Senatswein. „Es ist eine gute Zusammenarbeit, die für alle Seiten Früchte trägt,“ lobte Senator Günthner.
Die Riesling-Trauben kommen jedes Jahr vom „Bremer Weinberg“ an den Steilhängen des "Erdener Treppchen" im rheinland-pfälzischen Erden an der Mosel. Martin Günthner und Sabine Bätzing-Lichtenthäler (Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie in Rheinland-Pfalz) hatten im Oktober vergangen Jahres den Bremer Weinberg besucht und zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Martinshofes bei der Lese geholfen. Der besonders heiße und trockene Sommer 2018 hatte positive Auswirkung auf die Qualität des Weines. "Es ist ein besonderer Jahrgang," sagte Ratskellermeister Krötz. Und weiter: "Dieser Wein wird uns noch alle überleben."
Zwei neue Weine sind im Ratskeller sowie den Verkaufsstellen des Martinshofes erhältlich. Eine Flasche (0,75 Liter) des Riesling Spätlese feinherb kostet 12.50 €, während die fruchtsüße Auslese in einer 0,5 Literflasche für 15 € erhältlich sein wird. Die Trockenbeerenauslese wird für ganz besondere Anlässe in der Schatzkammer des Ratskellers aufbewahrt.
Der Martinshof, eine Einrichtung der Werkstatt Bremen, Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen, ist eine der ältesten und größten Werkstätten für Menschen mit Handicap – mit 1.880 Plätzen an 38 Standorten in und um Bremen. Neben der Lohnfertigung und Dienstleitung für namhafte Auftraggeber hat der Martinshof ein Eigenfertigungssortiment, die inzwischen bundesweit bekannten "Bremer Senatsprodukte", entwickelt. Es sind typisch hanseatische Produkte von hoher Qualität. Begonnen hat alles im Jahr 2006: Damals stellte der Martinshof die "Bremer Senatskonfitüre" für das Senatsfrühstück her, das gemeinsame Essen der Senatorinnen und Senatoren, das vor jeder Senatssitzung stattfindet. Hinzugekommen sind inzwischen Kaffee, Tee, Stadtmusikanten-Konfitüren, Honig, Kakao, Öle – und 2012 auch der Senatswein.
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